Mexiko
Vania Pigeonutt
Vania Pigeonutt (*1988) arbeitet seit 12 Jahren als Journalistin. Ihre Schwerpunkte sind Menschenrechte, Migration, organisierte Kriminalität und geschlechtsspezifische Gewalt. Außerdem untersucht sie Fälle des gewaltsamen Verschwindenlassens und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie arbeitet hauptsächlich in Guerrero, bekannt als einer der tödlichsten Bundesstaaten für Journalistinnen und Journalisten.
Vor Ort hat Vania Pigeonutt mit ausländische Kolleginnen und Kollegen gearbeitet und in nationalen und internationalen Medien ihre Berichte veröffentlicht. Ihre Berichte legen Ermordungen an engen Kolleginnen und Kollegen offen. Um die Aggressionen in Guerrero öffentlich anzuprangern, hat sie ein Kollektiv gegründet. Sie ist Mitbegründerin von amapolaperiodismo.com, einem unabhängigen Portal von Journalisten, das versucht, die Narrative der Gewalt zu verändern. Die Seite versteht sich als gemeinsames Netzwerk, das Missstände anprangert. Im Jahr 2017, einem der tödlichsten Jahre für die Presse in Mexiko, war sie Mitbegründerin von mataranadie.com, einer Gedenkstätte für ermordete und verschwundene Journalisten.
Seit Mai ist Vania Teil des Auszeit-Stipendiums hier in Berlin.
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