Im Vorfeld der Parlamentswahlen Ende 2018 kam es zu einem besorgniserregenden Anstieg von Pressefreiheitsverletzungen. Politische Aktivist*innen griffen Reporter*innen an, Nachrichtenseiten wurden gesperrt und Journalist*innen willkürlich inhaftiert. Der international renommierte Fotojournalist Shahidul Alam saß wegen haltloser Vorwürfe mehr als 100 Tage im Gefängnis. Sein Fall zeigt, wie mittels der Justiz Regierungskritiker*innen zum Schweigen gebracht werden. Unter einem im Oktober 2018 verabschiedeten Gesetz für digitale Sicherheit kann „negative Propaganda“ mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft werden. Militante Islamist*innen schikanieren und ermorden derweil Journalist*innen sowie Blogger*innen, die für eine säkularisierte Gesellschaft eintreten.
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