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China

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 172 von 180
China 17.09.2007

Rechercheur der NYT, Zhao Yan, kommt nach drei Jahren Haft frei

Reporter ohne Grenzen (ROG) begrüßt die Freilassung des New York Times Rechercheurs Zhao Yan. Er beendete seine dreijährige Haftstrafe, die er wegen angeblichen Betrugs absitzen musste. Zhao Yans Schwester bestätigte gegenüber ROG, dass Zhao Yan am Samstag morgen um 8.00 Uhr das Pekinger Gefängnis verlassen durfte. „Er hat Gewicht verloren, aber ist in guter körperlicher und geistiger Verfassung“, sagte sie.

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China 07.08.2007

Ein Jahr vor dem Start der Olympiade protestiert ROG in Paris, New York, Peking und Montreal

Während in Peking auf dem Platz des Himmlischen Friedens der offizielle Countdown für die Olympiade 2008 beginnt, hat Reporter ohne Grenzen (ROG) weltweit gegen die unverändert dramatische Lage der Menschenrechte in China protestiert. Die rund 100 Journalisten, Internet-Dissidenten und Verfechter der Meinungsfreiheit, die derzeit in China hinter Gittern sind, müssen freigelassen und Zensur von Nachrichten und Internet beendet werden.

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China 06.08.2007

Ein Jahr vor Beginn der Olympiade prangert ROG in Peking mangelnde Meinungsfreiheit an

Reporter ohne Grenzen hat heute in Peking eine ungenehmigte Pressekonferenz vor dem Gebäude des Pekinger Komitees für die Olympischen Spiele abgehalten. Gekleidet in T-Shirts, die die Olympischen Ringe als Handschellen zeigen, rief ROG die chinesischen Behörden auf, die etwa 100 derzeit in China inhaftierten Journalisten, Internet-Dissidenten und Verfechter der Meinungsfreiheit freizulassen.

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China 13.02.2007

Zeitungsdirektor vorzeitig aus Haft entlassen

Li Mining, ehemaliger Direktor der chinesischen Zeitung „Nanfang Dushi Bao“ ist vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Im Januar 2004 war er verhaftet und wegen mutmaßlicher Korruption zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seine Zeitung hatte zuvor Reportagen über die Infektionskrankheit SARS veröffentlicht und über einen jungen Chinesen berichtet, der in Polizeigewahrsam in der Provinz Guangzhou zu Tode geprügelt wurde.

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China 16.01.2007

Journalist nach Recherche erschlagen

ROG hat die chinesischen Behörden aufgerufen, den Tod von Lan Chengzhang, einem Mitarbeiter der Zeitung Zhongguo Maoyi Bao (Chinesische Handelsnachrichten), gründlich zu untersuchen. Lan hatte über ein illegales Bergwerk und die Situation der Minenarbeiter in Hunyuan (Provinz Shanxi) vor Ort recherchiert, als er niedergeknüppelt wurde. Er starb kurz darauf an einer Gehirnblutung.

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China 12.12.2006

Gao Qinrong vorzeitig aus Haft entlassen

Reporter ohne Grenzen ist sehr erleichtert über die vorzeitige Haftentlassung des Journalisten Gao Qinrong. Er war 1999 wegen der Aufdeckung eines Korruptionsskandals, in der zwei Beamte verwickelt waren, zu 13 Jahren Haft verurteilt worden.

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Wen Jiabao Foto: AP
China 12.09.2006

Wen Jiabao in Deutschland: ROG fordert Gespräche über Informationsfreiheit

Anlässlich des morgen beginnenden Besuchs von Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao in Deutschland ruft Reporter ohne Grenzen (ROG) dessen Gesprächspartner auf, sich für Presse- und Meinungsfreiheit in China einzusetzen. „Die deutschen Politiker dürfen sich nicht auf Wens Forderung einlassen, Handel und Menschenrechte von einander zu trennen“, appelliert ROG-Geschäftsführerin Elke Schäfter.

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Ching Cheong
China 31.08.2006

China: Fünf Jahre Haft für Times Korrespondent

Ching Cheong, Korrespondent der in Singapur ansässigen Zeitung Straits Times, ist heute in China zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Er habe sich der Spionage schuldig gemacht, befand ein Gericht in Peking. Ching Cheong ist der zweite Journalist eines ausländischen Mediums, der in der letzten Woche in China zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde.

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China 26.06.2006

Neuer Gesetzesvorschlag verschärft Zensur in Krisenzeiten

Reporter ohne Grenzen verurteilt den chinesischen Gesetzesvorschlag zum Krisenmanagement, der die Zensur der Medienberichterstattung in Fällen von Naturkatastrophen, Epidemien und Industrieunfällen verschärfen soll. Der Gesetzesantrag, der am 24. Juni vom ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses behandelt wurde, sieht Strafen zwischen 5.000 und 10.000 Euro für Medien vor, die in Krisenfällen unautorisierte Informationen veröffentlichen.

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Chinas Staatschef Hu Jintao
China 18.05.2006

Merkel soll sich in China für Meinungsfreiheit einsetzen

Reporter ohne Grenzen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich bei ihren Treffen mit Chinas Staatspräsident Hu Jintao und Premier Wen Jiabao am 22. und 23. Mai für Medien- und Meinungsfreiheit in China einzusetzen. „Die Lage in China ist erschütternd“, heißt es in dem offenen Brief an die Kanzlerin. „Wer in der Berichterstattung von der offiziellen Linie abweicht, muss mit harten Strafen rechen. Mindestens 32 Journalisten sind in China derzeit hinter Gittern."

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