Nach dem Bürgerkrieg in 2010 und 2011 hat sich die Situation für Journalisten in Côte d'Ivoire etwas verbessert. So traf die Regierung Vorbereitungen zur Zulassung privater Fernsehsender. Nach wie vor werden jedoch Journalisten bedroht, vom Geheimdienst verhört, willkürlich festgenommen oder für längere Zeit inhaftiert. Auch Razzien und Angriffe auf Redaktionen, Entführungen von Journalisten und Todesfälle unter ungeklärten Umständen kommen vor. Wiederholt wurden Zeitungen oder Journalisten mit mehrmonatigen Sperren belegt. Das Verschwinden eines französisch-kanadischen Journalisten 2004 wurde bislang nicht befriedigend untersucht.
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