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Eritrea

Eritreas 2018 geschlossenes Friedensabkommen mit dem Nachbarland Äthiopien hat bislang keine positiven Auswirkungen auf die Pressefreiheit. Seit 2001 lässt die Diktatur keinen Raum für frei zugängliche Nachrichten und Informationen. Viele der damals festgenommenen Journalist*innen sitzen bis heute in Haft, mindestens elf gelten als verschollen. Demokratische Bestrebungen lehnt der Präsident ab. Der einzige unabhängige und politisch unparteiische Radiosender, der die Menschen in Eritrea mit frei zugänglichen Nachrichten und Informationen versorgt, ist der von RSF unterstützte Exilsender Radio Erena, aber sein Signal wird in Eritrea oft blockiert.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 180 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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Kampf gegen Straflosigkeit

Ohne Urteil im Gefängnis

Dawit Isaak ist seit 2001 ohne Anklage in einem eritreischen Internierungslager in Isolationshaft – ein extremes Beispiel staatlicher Willkür.

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