Die Pressefreiheit in Griechenland befindet sich seit 2021 in einer systemischen Krise. Der Skandal um das Abhören von Journalisten durch den Nationalen Nachrichtendienst (EYP) – auch "Predator-Gate" genannt – muss noch aufgeklärt werden, ebenso wie der Mord an dem Kriminalreporter Giorgos Karaivaz im Jahr 2021. SLAPP-Verfahren sind üblich, und 2023 wurde ein Journalist willkürlich wegen der Verbreitung von Fake News verurteilt.
Angriffe auf Journalist*innen, gerade bei Demonstrationen, sind in Griechenland häufig. Sie gehen von Rechts- wie von Linksextremen, aber auch von der Polizei aus. Die Polizei setzt auch Gewalt und willkürliche Verbote ein, um die Berichterstattung über die Flüchtlingskrise auf den griechischen Inseln zu behindern.
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