Iran
15.08.2005
Akbar Ganji auf Intensivstation. Reporter ohne Grenzen fordert Besuchserlaubnis für Angehörige und Anwälte
Rund 1000 Iraner sind am Freitag dem Aufruf von 160 Intellektuellen gefolgt und haben vor dem Milad-Krankenhaus in Teheran für die Freilassung Akbar Ganjis demonstriert. Der Leiter der PR-Abteilung des Krankenhauses, Dr. Tabesh, bestätigte gegenüber einer Delegation von Intellektuellen, dass Ganji auf die Intensivstation verlegt worden sei. Sein Zustand sei kritisch. Die Demonstranten forderten eine Besuchserlaubnis, der die Krankenhausärzte zustimmten, die das Büro des Staatsanwaltes jedoch ablehnte.
Seit dem 17. Juli durften Ganjis Anwälte nicht mehr zu ihm. Seine Angehörigen haben ihn seit dem 1. August nicht mehr gesehen. Der Journalist ist seit 65 Tagen im Hungerstreik.
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