Die Laotische Revolutionäre Volkspartei (LPRP) kontrolliert die offiziellen Medien mit besonderer Härte. Zwar nutzen immer mehr Laot*innen soziale Netzwerke, insgesamt sind jedoch gerade einmal 10 Prozent der Bevölkerung im Internet. Ihnen droht seit einem Gesetz von 2014 bei Online-Kritik an Regierung und LPRP Gefängnisstrafe. Seit 2016 dürfen ausländische Medien in Laos ein Büro eröffnen, wenn sie sich den Zensurvorgaben der LPRP unterwerfen. Nur die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua und die vietnamesische Nachrichtenagentur Nhan Dan berichten seither von dort. Wie die Einschränkung der Pressefreiheit konkret aussieht, zeigte sich im Juli 2018, als einheimische und ausländische Reporter*innen nicht über einen verheerenden Dammbruch am Mekong berichten durften.
Folgen Sie uns!