Mauritius hat eine lange Tradition der Pressefreiheit. Der staatliche Rundfunk gilt als regierungstreu, die gedruckte Presse bietet mehr Meinungsvielfalt. In verschiedenen Situationen ist die Regierung mit feindseligen Äußerungen über die unabhängige Presse aufgefallen. Jahrelang boykottierte sie eine der beiden großen Mediengruppen wegen zu kritischer Berichterstattung und hinderte unter anderem ihre Journalisten am Zugang zu öffentlichen Ereignissen. 2011 wurde erstmals ein Journalist zu einer Haftstrafe verurteilt; er hatte in einem Bericht über einen Korruptionsfall kritische Äußerungen über das Oberste Gericht zitiert.
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