Niger genießt eine große Vielfalt an meinungsfreudigen und weitgehend freien, allerdings chronisch unterfinanzierten Rundfunksendern und Presseerzeugnissen. Auf den Sturz des autoritären Präsidenten Mamadou Tandja 2010 folgten zielstrebige Reformen für mehr Presse- und Meinungsfreiheit. Haftstrafen und Untersuchungshaft für Mediendelikte wurden abgeschafft, die Branchenaufsicht neu geregelt und ein Recht auf Zugang zu staatlichen Informationen eingeführt. Verletzungen der Pressefreiheit sind selten geworden. Mehrfach mussten Journalisten wegen angeblicher Verleumdung vorübergehend ins Gefängnis.
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