Die Palästinensischen Gebiete sind für Journalist*innen derzeit der gefährlichste Ort der Welt. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen, den Israel am 7. Oktober 2023 in Reaktion auf den Terrorangriff der Hamas begann, wurden bei Angriffen der israelischen Streitkräfte innerhalb von sechs Monaten mehr als 100 Medienschaffende in Gaza getötetet. Auch im Westjordanland hat sich der israelische Druck verschärft, die Armee nimmt immer wieder Journalist*innen fest und steckt sie in Administrativhaft, radikale Siedler behindern die Arbeit palästinensischer und internationaler Medien. Auch die im Westjordanland regierende Fatah-Partei und die den Gazastreifen kontrollierende Hamas verhören, verhaften und verklagen Journalist*innen, die sie dem jeweils rivalisierenden politischen Lager zurechnen. Die Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad sorgen für ein Klima der Repression und verbreiten gezielt Propaganda.
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