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Russland

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 162 von 180
Ukraine-Krieg 25.02.2022

Journalisten dürfen nicht zur Zielscheibe werden

Reporter ohne Grenzen ist in großer Sorge, dass Medienschaffende während der Kämpfe in der Ukraine zur Zielscheibe werden. Die Organisation fordert deshalb vor allem Russland, aber auch die Ukraine auf, die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten zu gewährleisten. Als Zeugen der russischen Invasion befinden sie sich an vielen Orten an vorderster Front.

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Demonstrierende bei einem Protest in Berlin gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine.
Ukraine-Krieg 24.02.2022

Große Herausforderungen für Medienschaffende

Reporter ohne Grenzen bereitet sich darauf vor, dass die russische Invasion in die Ukraine nicht nur die Berichterstattung der Medien, sondern auch die eigene Arbeit der Organisation in den Bereichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Nothilfe vor sehr große Herausforderungen stellen wird.

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Das DW-Logo an der Eingangstür des Hauptsitzes der Deutschen Welle in Bonn. © picture alliance / Zoonar / Stefan Ziese
Russland 03.02.2022

DW-Sendeverbot ist zutiefst unverhältnismäßig

Reporter ohne Grenzen verurteilt das am Donnerstag (03.02.) verkündete Sendeverbot für die Deutsche Welle in Russland als überaus unverhältnismäßig. Die russische Reaktion ist aus mehreren Gründen nicht gleichzusetzen mit der behördlichen Entscheidung aus Deutschland, RT DE eine Verbreitung ohne Lizenz zu untersagen.

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Der bekannte Journalist und Kreml-Kritiker Viktor-Schenderowitsch. ©picture alliance / dpa / TASS-Valery Sharifulin
Russland 18.01.2022

Kritische Journalisten verlassen das Land

Reporter ohne Grenzen ist besorgt über die massive Einschränkung der Pressefreiheit in Russland. Mehr als hundert Medien und Einzelpersonen hat das Justizministerium inzwischen zu "ausländischen Agentinnen und Agenten" erklärt. Viele Redaktionen haben ihre Arbeit deshalb eingestellt, Medienschaffende gehen aus Angst vor Verfolgung ins Exil.

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Symbolbild: Journalisten in Gefahr. Ein Bild eines Presseausweises, getränkt von Blut. ©picture alliance / Bildagentur-online/Ohde | Bildagentur-online/Ohde
Weltweit 09.12.2021

1600 Journalisten in den letzten 20 Jahren getötet

Am 10. Dezember wird im norwegischen Oslo der Friedensnobelpreis offiziell verliehen, zum ersten Mal seit mehr als 80 Jahren an eine Journalistin und einen Journalisten. Die beiden Preisträger, Maria Ressa aus den Philippinen und Dmitri Muratow aus Russland, stehen gemeinsam für den mutigen Kampf für die Meinungsfreiheit.

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Philippinen / Russland 08.10.2021

Starke Botschaft für mutigen Journalismus

Reporter ohne Grenzen freut sich sehr über die Verleihung des Friedensnobelpreises an Maria Ressa und Dmitri Muratow. Die philippinische Journalistin Ressa, Gründerin des investigativen Mediums Rappler, und Muratow, Redakteur der regierungskritischen russischen Zeitung Nowaja Gaseta, stehen für mutigen, engagierten Journalismus.

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Blumen und Kerzen neben einem Porträt der russischen Journalistin Anna Politkowskaja am Solowezki-Stein in Russland.
Russland 05.10.2021

Mord an Anna Politkowskaja endlich aufklären

15 Jahre nach der Ermordung der Journalistin Anna Politkowskaja erinnert Reporter ohne Grenzen an die Gefahren, unter denen regimekritische Medienschaffende in Russland arbeiten. Politkowskaja ist eine von mindestens 37 Journalistinnen und Journalisten, die seit Amtsantritt Wladimir Putins wegen ihrer Arbeit getötet wurden.

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Russland 29.09.2021

YouTube sperrt russisches Staatsmedium

YouTube hat die deutschen Kanäle von RT gelöscht. Reporter ohne Grenzen hält solche Löschungen für grundsätzlich problematisch. Die Reaktion des russischen Außenministeriums auf YouTubes Entscheidung, mit Schritten gegen deutsche Journalistinnen und Journalisten zu drohen, ist jedoch völlig unangemessen.

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Länderbericht / Russland 31.08.2021

Online-Medien werden zerstört

Wenige Wochen vor der Parlamentswahl in Russland am 19. September veröffentlicht Reporter ohne Grenzen einen Länderbericht, der zeigt, wie massiv die Staatsführung unter Präsident Wladimir Putin die Presse- und Meinungsfreiheit in den vergangenen Monaten eingeschränkt hat. Mindestens fünf Nachrichtenseiten mussten schließen.

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Russland 17.08.2021

Parlamentswahl ohne Pressefreiheit

Vor dem geplanten Treffen von Bundeskanzlerin Merkel mit Präsident Putin kritisiert RSF die massiven Einschränkungen für unabhängige Journalistinnen und Journalisten in Russland. Mindestens fünf kremlkritische Nachrichtenportale mussten in den vergangenen Monaten ihre Arbeit einstellen, mehrere wurden zu „ausländischen Agenten“ erklärt.

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