Mit wenigen Angriffen auf Journalist*innen und einer vielfältigen Medienlandschaft ist Suriname auf der Rangliste der Pressefreiheit im Vergleich zu seinem südamerikanischen Nachbarn gut platziert. Allerdings sind viele Journalist*innen schlecht ausgebildet und schlecht bezahlt. Das Verleumdungsgesetz ist drakonisch und bestraft „öffentliche Äußerungen des Hasses“ gegen die Regierung mit bis zu sieben Jahren Haft. Präsident Desi Bouterse, seit 2010 im Amt, soll für den Mord an 15 politischen Gegnern, darunter fünf Journalisten, im Jahr 1982 verantwortlich sein. Dank eines Amnestiegesetzes musste er sich aber nie dafür verantworten.
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