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Tansania

Nach dem plötzlichen Tod des medienfeindlichen Präsidenten John Magufuli im März 2021 gab es mit dem Amtsantritt von Präsidentin Samia Suluhu Hassan erste Signale der Hoffnung, die sich jedoch nur zögerlich bestätigen. Mehrere drakonische Gesetze beschneiden die Pressefreiheit massiv. Viele Journalist*innen reagieren mit Selbstzensur. Medien, die die Behörden kritisieren, werden unter Umständen gesperrt – seit 2015 gab es etwa 20 solcher Fälle – und Journalist*innen müssen mit Verhaftungen rechnen. Viele Medien befinden sich im Besitz von Politiker*innen oder werden von diesen beeinflusst. Der Journalist Azory Gwanda, der über Morde an lokalen Beamten recherchierte, wird seit November 2017 vermisst; die Behörden zeigen keinerlei Interesse an seinem Fall.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 97 von 180
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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