Die Medienlandschaft ist durch drei wichtige Trends gekennzeichnet: die starke Konzentration großer Medienkonzerne (Czech New Centre, MAFRA und Economia usw.), die sich im Besitz großer Wirtschaftsakteure befinden; der Aufstieg neuer unabhängiger Medien, die sich als Reaktion auf diese Entwicklung einen Platz in dieser Landschaft erobert haben (HlídacíPes, Deník N usw.); und die starke Präsenz angesehener öffentlicher Medien (Česká Televize und Český Rozhlas), die jedoch weiterhin möglichem politischen Druck ausgesetzt sind.
Die Regierungskoalition von Ministerpräsident Petr Fiala gibt Grund zur Hoffnung, dass sich die Pressefreiheit in Tschechien verbessern könnte. Doch sein Vorgänger hat Spuren hinterlassen: Die Angriffe von Präsident Miloš Zeman auf Berichterstattende haben das Misstrauen der Öffentlichkeit gegenüber Journalist*innen geschürt. Es wird auch durch Desinformationsnetzwerke gefördert, die seit der Covid-19-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine gewachsen sind.
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