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Belarus

Das Fernsehen und die meisten Printmedien sind in Belarus fest in der Hand des Regimes. Unabhängige Informationen verbreiten vor allem Nachrichten-Seiten im Internet oder Medien, die aus dem Exil arbeiten. Deren Journalist*innen stehen stark unter Druck. Seit Beginn der Massenproteste im August 2020 versucht Präsident Lukaschenko, der das Land seit 1994 diktatorisch regiert, kritische Berichte über die Lage im Land komplett zu unterdrücken. Hunderte Medienschaffende wurden vorübergehend festgenommen, einige zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Im Oktober 2020 verloren sämtliche Korrespondent*innen aus dem Ausland ihre Akkreditierungen, dutzende unabhängiger Nachrichtenseiten wurden gesperrt.

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Rangliste der Pressefreiheit — Platz 167 von 180

Stimmen aus Belarus: Medienschaffende berichten über ihre Arbeit

Reporter ohne Grenzen und das Projekt „Stimmen aus Belarus“ lassen in einer Videoreihe Medienschaffende zu Wort kommen, die über ihre Arbeit seit dem Beginn der Massenproteste gegen Staatschef Alexander Lukaschenko berichten.
Das Logo der Palm-Stiftung
Belarus / Afghanistan10.05.2024

Hohe Auszeichnung für Journalistinnen

Den 12. internationalen Johann-Philipp-Palm-Preis für Meinungs- und Pressefreiheit erhalten in diesem Jahr Maryna Zolatava, eine inhaftierte Journalistin und ehemalige Chefredakteurin der mittlerweile verbotenen unabhängigen Nachrichtenseite tut.by aus ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Dreieinhalb nach den Protesten in Belarus kämpfen belarussische Medien mit vielen Problemen
Belarus25.04.2024

Schwierige Zeiten für unabhängige Medien

Sie werden von den Behörden blockiert und kämpfen mit finanziellen Problemen: Dreieinhalb Jahre nach den Massenprotesten in Belarus stehen belarussische Exilmedien vor großen Herausforderungen. Warum sie trotzdem weitermachen.

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