Etappensieg im Kampf gegen Straflosigkeit: Fast 20 Jahre nach dem Mord an dem früheren RSF Korrespondenten Deyda Hydara in Gambia ist ein Verantwortlicher vom Oberlandesgericht Celle zu lebenslanger Haft wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Mordes in der Ära Yahya Jammeh verurteilt worden.
In Malta hat das Berufungsgericht die 40-jährige Haftstrafe für die Brüder George and Alfred Degiorgio bestätigt. Sie hatten 2017 die maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia mit einer Autobombe ermordet. Drei weitere Tatverdächtige warten noch auf ihren Prozess, darunter der mutmaßliche Auftraggeber.
Krieg im Nahen Osten: Vor dem Internationalen Strafgerichtshof reichen wir Strafanzeige ein, damit dieser mögliche Kriegsverbrechen gegen Medienschaffende im Gazastreifen und Israel untersucht.
Gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen veröffentlichen wir die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalist*innen, Nachrichtenredaktionen und Medienunternehmen weltweit bei ihrer Arbeit mit künstlicher Intelligenz anwenden können.
In Brüssel werden die diesjährigen Press Freedom Awards von Reporter ohne Grenzen verliehen. Sie gehen an den kolumbianischen Journalisten und ehemaligen RSF-Stipendiaten Juan Pablo Barrientos (Kategorie Wirkung), den Blogger Mohamed Oxygen aus Ägypten (Kategorie Mut) und den guatemaltekischen Verleger Jose Rubén Zamora (Kategorie Unabhängigkeit). Erstmals wird der Lucas Dolega-SAI-Fotopreis an Karine Pierre aus Frankreich verliehen.