Obwohl der Rechtsrahmen zum Schutz der Medienfreiheit nach wie vor solide ist und sich das Klima der Feindseligkeit gegenüber Journalist*innen seit dem Abgang von Premierminister Janez Janša im Jahr 2022 beruhigt hat, sind Medienschaffende politischem und zunehmend auch wirtschaftlichem Druck ausgesetzt. Ein großer Teil der Medieneinnahmen stammt aus dem privaten Werbesektor. Die mangelnde Transparenz bei den Medieneigentümern - das Erbe einer unzureichend regulierten Privatisierung - bedroht die Unabhängigkeit einiger Medien. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt RTV Slovenija ist aufgrund schlechter Geschäftsentscheidungen früherer Manager in finanzieller Bedrängnis. Doch das Vertrauen in die Berichterstattung von RTV ist nach der Umsetzung neuer Rechtsvorschriften und der damit verbundenen Ernennung eines neuen Managements wieder gestiegen.
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