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Norwegen

Der norwegische Rechtsrahmen zum Schutz der Pressefreiheit ist solide. Der Medienmarkt ist dynamisch und verfügt über eine starke öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt und einen diversifizierten Privatsektor mit Verlagsunternehmen, die eine weitgehende redaktionelle Unabhängigkeit garantieren. Die norwegische Gesellschaft und der Staat unterstützen unabhängigen Journalismus und den freien Austausch von Meinungen in weiten Teilen. Medienprofis sehen sich jedoch gelegentlich Online-Belästigungen ausgesetzt. Gewalt gegen Medienschaffende ist sehr selten; allerdings nahm zuletzt die Online-Hetze gegen Berichterstattende zu. Die Norwegische Medienaufsichtsbehörde überwacht, erfasst und veröffentlicht Informationen über Medieneigentum. Während Wettbewerbsbehörden für vielfältige Eigentümerstrukturen sorgen, trägt die „Null-Mehrwertsteuer“-Regelung für Nachrichtenmedien dazu bei, Qualität und Pluralismus zu sichern.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 1 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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