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Burkina Faso

Nach den beiden Militärputschen 2022 hat sich die Sicherheitslage massiv verschlechtert. Viele Journalisten berichten nur noch, was der Militärführung genehm ist. Wer über Militäroperationen berichtet, muss mit Strafen rechnen. Dies führt zu einem verbreiteten Klima der Selbstzensur. Die Gewalt durch bewaffnete Gruppen und durch Behördenvertreterinnen und -vertreter hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Internationale Sender wie Radio France Internationale, France 24 und Jeune Afrique mussten ihren Sendebetrieb einstellen. Umkämpfte Gebiete sind zu Nachrichtenwüsten geworden.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 105 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Zwei Mitarbeiterinnen eines Community Radio sitzen vor einem Mischpult.
Sahel-Region26.09.2024

Lokale Radios unter wachsendem Druck

Lokale Radios sind ein zentraler Bestandteil der Medienlandschaft in der Sahel-Region. Hunderte dieser kleinen, oft selbstorganisierten Radiostationen versorgen die Bewohnerinnen und Bewohner mit wichtigen Informationen, sie sind sprachlich und thematisch nah ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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