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Madagaskar

Das Radio ist die wichtigste Informationsquelle in Madagaskar. Landesweit sendet nur der staatliche Rundfunk, daneben gibt es aber Hunderte kleinerer Sender. Seit dem Umsturz 2009 kennzeichnen Zensur, Schikanen und Einschüchterung die Situation der Medienschaffenden. 2010 wurden rund 80 Radio- und Fernsehsender geschlossen. Viele nichtstaatliche Medien haben enge Verflechtungen mit Politik und Wirtschaft. Die Folgen sind einseitige Berichterstattung, Selbstzensur und wechselseitige politische Repressionen. Der Entzug von Lizenzen ist häufig. Außerdem kommen Verleumdungsklagen, willkürliche Festnahmen und Beschlagnahmungen vor.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 100 von 180
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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