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Brunei

Selbstzensur ist für Journalist*innen, die für den staatlichen Rundfunk Radio Television Brunei oder die der Sultansfamilie gehörenden führenden Tageszeitungen arbeiten, an der Tagesordnung. Die ohnehin schon repressive Gesetzgebung wurde durch die Einführung einer sehr strengen Variante der Scharia weiter verschärft. Das schreckt etwa Journalist*innen vor Kommentaren ab, die als Blasphemie oder Kritik am Sultanat interpretiert werden könnten. Für Inhalte, die der „Bedeutung der Nationalen Philosophie“ schaden, drohen drei Jahre Haft. Blogger*innen, die unabhängig recherchierte Informationen veröffentlichen, können wegen Verleumdung belangt werden. Auf „böswillige“ Kommentare stehen bis zu fünf Jahre Haft.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 117 von 180
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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RSF und 16 Partnerorganisationen haben eine Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus veröffentlicht
KI Charta20.11.2023

RSF stellt Charta zu KI und Journalismus vor

Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen die Pariser Charta für Künstliche Intelligenz (KI) und Journalismus anlässlich des Pariser Friedensforums. Sie definiert zehn Grundsätze und Prinzipien, die Journalistinnen und ...

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