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Vereinigte Arabische Emirate

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben die digitale Überwachung von Journalist*innen perfektioniert. Viele werden aufgrund eines seit 2012 geltenden Gesetzes gegen Internetkriminalität bestraft. Bürgerjournalist*innen oder Blogger*innen müssen bei der geringsten Kritik an der Regierung mit Strafverfolgung, langen Haftstrafen und Misshandlung im Gefängnis rechnen. Zu den gängigen Vorwürfen gehören Verleumdung, Verunglimpfung des Staates oder die Verbreitung falscher Informationen, um den Ruf des Landes zu schädigen. Auf dem Papier garantiert die Verfassung Meinungsfreiheit, doch das Pressegesetz von 1980 erlaubt die Zensur einheimischer wie ausländischer Medien bei Kritik an Innenpolitik, Wirtschaft, Herrscherfamilien oder Religion der VAE.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 160 von 180
Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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Rangliste der Pressefreiheit 202303.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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