Präsident Javier Milei zeigt eine aggressive Haltung gegenüber Journalistinnen und Journalisten. Seine Absicht, staatliche Medien zu schließen oder zu privatisieren, bedroht die ohnehin geschwächte Medienlandschaft. Die argentinischen Medien leiden nach wie vor unter anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die zu einer Verknappung von Arbeitsplätzen und Ressourcen geführt haben. Die mächtigsten Medien gehören einer kleinen Anzahl von Konglomeraten, die mit der Telekommunikations- und Erdölindustrie und dem öffentlichen Bausektor verbunden sind. Kritische Redaktionen sehen sich häufig mit Verleumdungsklagen und hohen Geldstrafen konfrontiert. Die Schließung der führenden Nachrichtenagentur Télam im Jahr 2024 war ein schwerer Schlag für das Recht auf Information.
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