Demokratische Republik Kongo
06.11.2008
FAZ-Korrespondent wieder frei
Der entführte FAZ-Korrespondent Thomas Scheen ist wieder frei. Dies teilte die Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) am Freitag mit. Seit Freitag früh befänden sich Scheen und seine beiden kongolesischen Mitarbeiter in der Obhut der internationalen Einsatztruppe der Vereinten Nationen MONUC. Den drei Männern ginge es den Umständen entsprechend gut, sagte der Herausgeber der FAZ, Berthold Kohler.
Scheen, belgischer Staatsangehöriger, und seine beiden kongolesischen Mitarbeiter waren am 4. November im Krisengebiet im Osten der Demokratischen Republik Kongo von Mai-Mai-Milizen entführt worden. Scheen sei während der Berichterstattung aus dem Krisengebiet zwischen die Fronten geraten und gefangen genommen worden, meldete die FAZ.
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Pressemitteilung vom 6.11.2008
FAZ-Korrespondent im Kongo entführt
Thomas Scheen, Afrika-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und belgischer Staatsangehöriger, ist laut AP am 4. November im Krisengebiet in Ost-Kongo von Mai-Mai-Milizen entführt worden. Scheen sei während der Berichterstattung aus dem Krisengebiet zwischen die Fronten geraten und gefangen genommen worden, meldete die FAZ. Das Auswärtige Amt bestätigte die Entführung am Donnerstag. Die deutschen Botschaften in Kinshasa und Kigali seien eingeschaltet worden und bemühten sich um eine rasche Aufklärung des Falls, erklärte ein Vertreter des Amtes.
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