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Vereinigtes Königreich

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 23 von 180
Auf einer Gerichtszeichnung ist Julian Assange auf einer Bank in einem Gerichtssaal sitzend zu sehen, er trägt Anzug und Mundschutz
Vereinigtes Königreich / USA 04.01.2021

Nein zu Auslieferungsantrag lässt Hintertür offen

Ein Gericht in Großbritannien hat am 4. Januar den Antrag der USA auf Auslieferung des Wikileaks-Gründers und -Verlegers Julian Assange abgelehnt. Reporter ohne Grenzen (RSF) ist erleichtert über diese Entscheidung, sieht die Begründung von Richterin Vanessa Baraitser aber kritisch.

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Eine Hand hält ein Plakat mit dem Gesicht von Julian Assange hoch. Auf dem Plakat steht: "Free Assange. No U.S. Extradition."
Vereinigtes Königreich / USA 01.01.2021

Entscheidung im Assange-Verfahren

Wenige Tage vor der Entscheidung im Auslieferungsverfahren von Julian Assange hat Reporter ohne Grenzen eine Petition mit mehr als 108.000 Unterschriften gegen eine Auslieferung des Wikileaks-Gründers bei der britischen Regierung eingereicht. RSF fordert zudem, Assange sofort freizulassen.

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Infografik zur Jahresbilanz der Pressefreiheit 2020: Inhaftierte, entführte, verschwundene Medienschaffende weltweit.
Jahresbilanz der Pressefreiheit 2020 14.12.2020

387 Journalistinnen und Journalisten in Haft

Zum Jahresende 2020 sitzen weltweit mindestens 387 Journalistinnen, Journalisten und andere Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Mehr als die Hälfte von ihnen verteilt sich auf nur fünf Länder: China, Saudi-Arabien, Ägypten, Vietnam und Syrien. 54 Journalistinnen und Journalisten gelten derzeit als entführt, vier sind 2020 verschwunden.

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Eine Frau hält während einer Demonstration zwei Bilder hoch: auf dem einen wird auf Assange gezielt, auf dem anderen ist Assange mit der Unterschrift "Hands of Assange - Don't shoot the messenger" zu sehen
Vereinigtes Königreich / USA 27.11.2020

Corona-Ausbruch lebensgefährlich für Assange

Angesichts der stark steigenden Zahlen von Corona-Infektionen im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London fordert Reporter ohne Grenzen die umgehende Freilassung des Wikileaks-Gründers Julian Assange. Assange wird aufgrund des Corona-Ausbruchs seit mehr als einer Woche 24 Stunden am Tag in seiner Zelle in der Haftanstalt festgehalten.

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Die Regierungs- und Staatsoberhäupter nebeneinander; anstelle ihrer eigentlichen Gesichter sind jedoch die der in Saudi-Arabien inhaftierten Medienschaffenden zu sehen
G20-Gipfel 20.11.2020

Mehr Pressefreiheit für Saudi-Arabien fordern

Vor dem digitalen G20-Gipfel in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad weist Reporter ohne Grenzen erneut auf die prekäre Lage der Pressefreiheit in Saudi-Arabien hin. Mit einer Social-Media-Kampagne ruft RSF die Öffentlichkeit dazu auf, die Staats- und Regierungsoberhäupter der G20 in die Pflicht zu nehmen.

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Die Lebenspartnerin von Julian Assange, Stella Moris, gibt umringt von Unterstützerinnen und Unterstützern ein Statement vor dem Old Bailey in London ab
Vereinigtes Königreich / USA 13.10.2020

Assange-Verfahren: RSF kritisiert Intransparenz

Nachdem Reporter ohne Grenzen vier Wochen lang das Auslieferungsverfahren des Wikileaks-Gründers Julian Assange beobachtet hat, bekräftigt die Organisation ihre Forderung an Großbritannien, Assange umgehend freizulassen. Im Zeugenstand haben Expertinnen und Experten in den vergangenen Wochen zahlreiche Argumente dafür vorgelegt.

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Protest für die Freilassung von Julian Assange mit zerrissenen USA-Flaggen, einem Schild mit der Aufschrift "Stop this political trial" und einem anderen Schild mit der Aufschrift "Don't extradite Assange"
Vereinigtes Königreich / USA 25.09.2020

#FreeAssange-Petition von Spambot angegriffen

Die internationale #FreeAssange-Petition von Reporter ohne Grenzen (RSF) sowie Teile der englischsprachigen Website sind Opfer einer Spambot-Attacke geworden. Dabei wurden der Petition Zehntausende gefälschte Unterschriften hinzugefügt. RSF reagierte jedoch zeitnah, so dass die Veröffentlichung privater Daten verhindert werden konnte.

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Vereinigtes Königreich / USA 04.09.2020

NGOs Zugang zu Assange-Anhörung garantieren

Vor der Fortsetzung des Auslieferungsverfahrens von Wikileaks-Gründer Julian Assange in London erneuert Reporter ohne Grenzen (RSF) seine Forderung an Großbritannien, Assange umgehend freizulassen. RSF fordert zudem das Gericht auf, unabhängigen Beobachterinnen und Beobachtern Zugang zum Gerichtssaal zu garantieren und so ein transparentes Verfahren zu gewährleisten.

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Fotograf fotografiert einen Hubschrauber, der mit Wasser die Waldbrände bekämpft.
International 26.08.2020

Umweltjournalismus: Gefährliche Recherchen

Umweltjournalistinnen und Umweltjournalisten geraten in vielen Ländern der Welt zunehmend unter Druck. Weltweit wurden mindestens zehn Medienschaffende, die zu Umweltthemen berichteten, in den vergangenen fünf Jahren getötet. Insgesamt zählte RSF in diesem Zeitraum 53 Verletzungen der Pressefreiheit im Zusammenhang mit Umweltjournalismus.

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Grossbritannien/ USA 03.07.2020

RSF kritisiert Isolationshaft von Assange

Reporter ohne Grenzen ruft die britischen Behörden dazu auf, den Wikileaks-Gründer Julian Assange sofort aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Anlässlich seines 49. Geburtstages hat RSF gemeinsam mit anderen Organisationen einen Offenen Brief an Großbritanniens Regierung formuliert, in dem die Art der Strafverfolgung kritisiert wird.

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