Terminhinweis 15.02.2024 ICS

Hacking Justice

Die Zukunft von Julian Assange – und des investigativen Journalismus – entscheidet sich vor Gericht: Die für den 20. und 21. Februar 2024 angesetzten Anhörungen könnten das Ende seines Weges im britischen Gerichtssystem bedeuten. Wenn der High Court seinen Berufungsantrag ablehnt, könnte er sofort an die USA ausgeliefert werden, und ob ein Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte daran etwas ändern könnte, ist ungewiss.  

Für ihren Dokumentarfilm „Hacking Justice: Der Fall Assange – eine Chronik“ haben sich Clara López Rubio und Juan Pancorbo die juristische Verfolgung des Wikileaks-Gründers neun Jahre lang begleitet und sich exklusiven Zugang zu seinem Anwaltsteam um den ehemaligen spanischen Richter Baltasar Garzón erarbeitet.

Am Donnerstag, 15. Februar, zeigt das Theater Aufbau Kreuzberg in Berlin den Film. Neben Regisseurin Clara López Rubio stellen sich Ilja Braun (Reporter ohne Grenzen), Beate Streicher (Amnesty International), John Goetz (investigativer Journalist, NDR) sowie Aktivistinnen und Aktivisten von Assange Support Berlin den Fragen des Publikums und erzählen vom Stand des weltweiten Kampfes für seine Freilassung.

Zur Regisseurin: Nach ihrem Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin begleitete Clara López Rubio über neun Jahre den Fall Assange und realisierte die Filme „In der Falle: Julian Assange zwischen Politik und Justiz“ (2017) und „Hacking Justice“ (2021).

Wo? TAK - Theater Aufbau Kreuzberg, Prinzenstraße 85 F, 10969 Berlin

Wann? Donnerstag, 15. Februar 2024, 20:00 Uhr

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Reservierung erwünscht unter tak-berlin.de.



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