Deutschland
05.09.2002
Der Tag der Pressefreiheit steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Berichterstattung aus Krisengebieten. ROG veranstaltet am 3. Mai zusammen mit dem Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ein Symposium zum Thema:
"Im Fadenkreuz - Journalisten in Kriegs- und Krisengebieten".
Kriege sind eine große Herausforderung für die Medien und zugleich ihr
Super-Gau. Immer häufiger werden Berichterstatter zu Zielscheiben,
Kriegsparteien entwickeln immer ausgefeiltere Methoden, um unabhängige
Recherche zu verhindern und die öffentliche Meinung zu manipulieren.
Zunehmende Konkurrenz um die brisantesten Bilder verschärft die Gefahr für
Leib und Leben. Wie können sich Journalisten und ihre Medien darauf
einstellen? Wie kann dem Druck in Richtung Zensur und Selbstzensur begegnet
werden? Was kann für den Schutz von Krisenreportern getan werden?
ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske moderiert die Diskussion mit Thomas
Roth (Leiter des ARD-Hauptstadtstudios), Dododjon Atovulloev (Journalist,
Tadschikistan), Ursula Meissner (Fotojournalistin), Inge Günther
(Israel-Korrespondentin für Berliner Zeitung und Frankfurter Rundschau) und
Freimut Duve (OSZE-Beauftragter für die Medienfreiheit). Außerdem wird die
ROG Wanderausstellung "100 Fotos für die Pressefreiheit", eröffnet.
18 Uhr, Haus der Presse, Markgrafenstraße 15 (Ecke Kochstraße), 10969 Berlin
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