Deutschland
26.10.2012
Journalisten im Exil veröffentlichen ihren zweiten Newsletter
Die Arbeitsgruppe „Journalisten im Exil“, die ROG seit einem Jahr betreut, hat heute ihren zweiten Newsletter veröffentlicht. Unter dem Titel „Ein verzerrter Blick westlicher Medien“ beschreiben Journalisten aus Pakistan, Simbabwe, Uganda und dem Iran, wie westliche Kollegen über ihre Heimatländer berichten. Sie diskutieren die Probleme, mit denen sie als Exil-Journalisten in Deutschland konfrontiert sind und die ihren beruflichen Wiedereinstieg erschweren. Karikaturen des iranischen Künstlers Ahmad Barakizadeh illustrieren den Newsletter.
Vor etwa einem Jahr brachte das Nothilfereferat von Reporter ohne Grenzen zum ersten Mal Journalisten zusammen, die ihre Arbeit auch im Exil in Deutschland fortsetzen möchten. Sie gründeten die Arbeitsgruppe „Journalisten im Exil“, die im Juni 2012 ihren ersten Newsletter herausgab. „Nicht sprachlos bleiben“ hieß das Projekt zum Internationalen Tag des Flüchtlings, an dem acht Journalistinnen und Journalisten aus fünf Ländern mitarbeiteten.
Das Nothilfereferat von Reporter ohne Grenzen unterstützt verfolgte Journalisten sowohl in ihrer Heimat als auch im Exil in Deutschland und anderen Fluchtländern. Dazu gehört, zerstörte oder beschlagnahmte Ausrüstung zu ersetzen, Geld für einen Anwalt bereitzustellen oder medizinische Behandlung nach Anschlägen zu ermöglichen. Den Journalisten, die vor Verfolgung fliehen mussten, versuchen wir hier in Deutschland so zu helfen, dass sie ihre journalistische Arbeit auch im Exil weiterführen oder wieder aufnehmen können.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Journalisten im Exil“ und die Autoren des Newsletters freuen sich über Anregungen und Kommentare: journalists-in-exile@googlegroups.com
Hier können Sie sich über die Arbeit des Nothilfereferates informieren.
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