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Griechenland

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 88 von 180
Männer in weißen Schutzanzügen
Griechenland 03.05.2021

Polizei muss Journalisten glaubhaft schützen

Nach dem Mord an einem Polizeireporter in Athen und Berichten über Morddrohungen gegen einen weiteren Journalisten fordert Reporter ohne Grenzen die griechische Polizei auf, Medienschaffende besser zu schützen. Kostas Vaxevanis, Eigentümer der Zeitung Documento, meinte, dass möglicherweise auch auf ihn ein Auftragsmörder angesetzt wurde.

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Weltkarte
Rangliste der Pressefreiheit 2021 20.04.2021

Neue und alte Gefahren für Journalisten

Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie stehen Journalistinnen und Journalisten in vielen Teilen der Welt so stark unter Druck wie selten zuvor. Die Rangliste der Pressefreiheit 2021 von Reporter ohne Grenzen zeigt, dass repressive Staaten die Pandemie missbrauchten, um freie Berichterstattung weiter einzuschränken.

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Polizeiauto
Griechenland 12.04.2021

RSF verurteilt Mord an Polizeireporter

Der griechische Polizeireporter Giorgos Karaivaz ist in der Nähe seines Hauses in einem Vorort von Athen erschossen worden. Laut Angaben von Augenzeugen und der Polizei trafen ihn zehn Kugeln, bevor die Täter auf einem Motorrad flüchteten. Die Behörden in Griechenland gehen von einem Auftragsmord aus.

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Zwischen zwei weißen Zelten steht ein Plastikstuhl auf einem Stück Plane, die langsam in der matschigen Erde versinkt; im Hintergrund sitzt ein Mann auf einem anderen Plastikstuhl, während er den Blick auf viele weitere Reihen weißer Zelte gerichtet hat
Griechenland 18.12.2020

Recherchen über Geflüchtete behindert

Reporter ohne Grenzen fordert die griechischen Behörden erneut auf, eine freie Berichterstattung über die Lage von Geflüchteten auf Inseln wie Lesbos und Samos zuzulassen. Sicherheitskräfte hindern immer wieder Medienschaffende sowie Aktivistinnen und Aktivisten massiv daran, sich über die Situation der Geflüchteten vor Ort zu informieren.

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Drei Flaggen der EU wehen an langen Fahnenstangen vor dem Gebäude der Europäischen Kommission
EU-Aktionsplan für Demokratie 27.11.2020

Zehn Empfehlungen an die EU

Bevor die Europäische Kommission am 2. Dezember ihren Aktionsplan für Demokratie vorstellt, legt Reporter ohne Grenzen den europäischen Institutionen zehn Empfehlungen vor, wie sie auf die aktuellen Herausforderungen für Demokratie und Grundrechte reagieren sollten - besonders im Hinblick auf die Pressefreiheit.

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Ein Journalist steht mit einer Kamera auf der Schulter vor einem geschlossenen Gerichtssaal
Gastbeitrag 19.11.2020

SLAPP-Klagen in der EU erschweren

Als eine Gruppe zivilgesellschaftlicher Organisationen sehen wir den Fall der ermordeten Journalistin Daphne Caruana Galizia als eine der schwerwiegendsten SLAPPs der jüngeren Geschichte. Unter dem Begriff "SLAPP" werden Klagen zusammengefasst, die kritische Stimmen von Medienschaffenden und der Zivilgesellschaft verhindern sollen.

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Smartphone, auf dem Whatsapp geöffnet ist
EU-Vorstoß zu Messengerdiensten 17.11.2020

Verschlüsselung nicht in Frage stellen

Reporter ohne Grenzen und Netzwerk Recherche fordern die Regierungen der EU-Staaten auf, die Vertraulichkeit verschlüsselter Messengerdienste nicht in Frage zu stellen. Vor dem Hintergrund des Terroranschlags von Wien unternimmt der EU-Ministerrat derzeit einen neuen Vorstoß, um Sicherheitsbehörden den Zugriff auf verschlüsselte Chats zu ermöglichen.

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Geflüchtete auf Lesbos halten Schilder empor
Griechenland 18.09.2020

Polizei behindert Berichterstattung aus Moria

Reporter ohne Grenzen verurteilt die willkürlichen und teils gewalttätigen Einschränkungen der Pressefreiheit durch die griechische Polizei auf der Insel Lesbos. Seit gut einer Woche werden immer wieder Medienschaffende in ihrer Arbeit behindert, die nach der Zerstörung des Lagers Moria über die Situation berichten wollen.

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Offener Brief: 05.08.2020

Whistleblower umfassend schützen

Reporter ohne Grenzen, das Whistleblower-Netzwerk, Transparency International und mehrere andere zivilgesellschaftliche Organisationen rufen die Bundesregierung dazu auf, die EU-Richtlinie zum Schutz von Whistleblowerinnen und Whistleblowern umfassend in nationales Recht umzusetzen.

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EU-Gipfel 21.07.2020

Einigung zu Rechtsstaatlichkeit nicht ausreichend

Reporter ohne Grenzen kritisiert die Einigung des Europäischen Rats über die Koppelung der Auszahlung von EU-Mitteln an die Einhaltung von rechtsstaatlichen Prinzipien wie der Pressefreiheit als nicht ausreichend. Von einem klaren Bekenntnis zur Rechtsstaatlichkeit ist die in den Verhandlungen gefundene Formulierung weit entfernt.

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