Syrien
01.03.2012
Schicksal von zwei französischen Journalisten weiterhin ungewiss
Reporter ohne Grenzen (ROG) ist zunehmend besorgt um die Sicherheit der französischen Journalisten Edith Bouvier und William Daniels. Die beiden Medienschaffenden werden noch immer in der syrischen Stadt Homs vermutet, wo sie sich seit dem 22. Februar aufgehalten haben. Die Protesthochburg ist seit Tagen stark umkämpft. Letzte Woche starben bei einem Angriff auf ein Medienzentrum im Viertel Bab Amr die US-Reporterin Marie Colvin und der französische Fotograf Rémi Ochlik.
Am 23. Februar veröffentlichten Aktivisten im Internet ein Video, in dem Bouvier und Daniels zu Wort kommen und ihre Situation schildern. Seitdem gab es keinen direkten Kontakt mehr zu den beiden.
Bouvier wurde bei dem Angriff auf das Medienzentrum in Bab Amr am Bein verletzt und muss dringend medizinisch versorgt werden.
Die Journalisten Paul Conroy von der Sunday Times und Javier Espinosa von der spanischen Zeitung El Mundo, die ebenfalls in der syrischen Stadt Homs eingeschlossen waren, befinden sich mehreren Berichten zufolge inzwischen in Sicherheit im Libanon.
Während der letzten 36 Stunden äußerten sich mehrere Politiker und Medien zur Situation der beiden französischen Journalisten. Diese Berichte konnten jedoch von ROG nicht verifiziert werden.
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