Mexiko
10.08.2021
#FreeThemAll: Julio Zubillaga
In Mexiko ist der Chefredakteur der Nachrichtenplattform El Diario de la Tarde de Iguala, Julio Zubillaga, seit mittlerweile fast einem Jahr Teil eines staatlichen Schutzprogramms für Journalisten und Menschenrechtsverteidiger. Immer wieder war Zubillaga in der Vergangenheit offen beleidigt und bedroht worden. Zuletzt wurde darüber hinaus öffentlich, dass ein hochrangiger Polizeibeamter im Bundesstaat Guerrero einen Auftragsmörder auf den Journalisten angesetzt haben soll. Zuvor hatten Sicherheitskräfte auf Befehl desselben Beamten bereits Zubillagas Haus durchsucht.
Wie gefährlich die Situation für Medienschaffende in Mexiko gegenwärtig ist, zeigen die jüngsten Morde an den Journalisten Ricardo López und Abraham Mendoza Mendoza. López, seines Zeichens Präsident der Vereinigung freier Journalistinnen und Journalisten in Guaymas und Empalme und Chef des Online-Mediums InfoGuaymas, wurde am 22. Juli auf einem Supermarktparkplatz erschossen. Mendoza Mendoza, der seit 2013 als Nachrichtenchef des Senders Voces Radio arbeitete, war bereits drei Tage zuvor auf dem Heimweg von einem Fitnessstudio überfallen und ermordet worden.
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