USA 26.07.2010

BP verhindert freie Berichterstattung über Ölkatastrophe am Golf von Mexiko

Rund drei Monate nach der Explosion am 20. April, die zum Untergang der Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko führte, beklagt Reporter ohne Grenzen (ROG) eine Reihe von Einschränkungen der Pressefreiheit. Seit Beginn der Katastrophe versucht der Ölkonzern BP, Berichte über die Folgen des Öllecks zu kontrollieren und zu steuern.

 

Bis heute müssen Journalisten, die ausführlich zum Ausmaß der Verschmutzung recherchieren, zahlreiche Hindernisse überwinden und einen großen Aufwand in Kauf nehmen. „Die Umweltkatastrophe hat sich rasch zu einer nationalen Katastrophe entwickelt. Für die Medien ist es dennoch schwierig, überprüfbare, unabhängige Informationen über die Ölpest zu erhalten. Journalisten sind deswegen stark von Informationen, die BP-Vertreter geben, abhängig“, kritisiert ROG.

 

Auch die US-amerikanischen Behörden seien für die Beschränkungen der Informationsfreiheit mitverantwortlich, indem sie beispielsweise den Zugang zu ölverschmutzten Stränden beschränkten.

Weitere Informationen lesen Sie in der  vollständigen englischen Pressemitteilung.

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