Demokratische Republik Kongo
10.03.2006
ROG untersucht Journalistenmord, Angriffe auf lokale Medien sowie journalistische Korruption
Reporter ohne Grenzen (ROG) ist vom 7. bis 9. März 2006 in die Demokratische Republik Kongo gereist, um an örtliche Behörden zu appellieren, endlich Licht in den Fall des im November 2005 ermordeten Ehepaares Ngyke zu bringen. Zudem besuchte ROG ihre Partnerorganisation aus Kinshasa „Journalisten in Gefahr“ (JED).
Wichtiges Ziel der Reise war es, sicherzustellen, dass der Mord am Journalisten Franck Ngyke nicht für politische Zwecke missbraucht wird. Es wurde versucht, mit den Behörden gemeinsam eine Lösung der Krise zu finden, die durch die Morde ausgelöst worden war. Reporter ohne Grenzen wollte sich zudem ein Bild von der aktuellen Lage der Pressefreiheit im Land machen.
Während des Besuchs protestierten ROG und JED energisch gegen fahrlässiges Verhalten der kongolesischen Presse. Die Demokratische Republik Kongo befände sich in einer wichtigen Periode auf dem Weg zum Frieden, dem Journalisten mit ihrer Arbeit gerecht werden müssten.
Hier können Sie den gesamten Bericht lesen (pdf, in Englisch).
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