Veranstaltungshinweis 16.12.2024 ICS

30 Jahre RSF: Fotobuchausstellung in Düsseldorf

Eine junge Frau in einem roten Kleid umarmt einen Soldaten in Uniform, sie hält dabei einen Luftballon fest.
Belarus, Sommer 2020: Eine junge Frau umarmt demonstrativ einen Soldaten – als Zeichen gegen die staatliche Gewalt. Der Soldat lässt es geschehen. © Violetta Savchits

„Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ heißt es ab dem 2. Dezember zwei Wochen lang in Düsseldorf. Dort zeigt Reporter ohne Grenzen Fotos aus mehreren Ausgaben „Fotos für die Pressefreiheit“, dem Bildband, den die Organisation seit 30 Jahren zum Internationalen Tag der Pressefreiheit herausgibt. Seit ebenso vielen Jahren besteht die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen. Die Ausstellung im Bilker Bunker in Düsseldorf erfolgt auf Einladung der Staatskanzlei NRW und ist Teil der von ihr ausgerufenen „Woche der Menschenrechte“.

Gezeigt werden Fotos aus Ruanda, Kolumbien, Belarus und Myanmar.

Wann: Montag, 2. Dezember 2024, 18:00 - 20:30 Uhr
Wo: Bilker Bunker, Aachener Straße 39, 40223 Düsseldorf

Die Kuratorin Barbara Stauss und die belarusische Fotografin Violetta Savchits führen durch die Ausstellung. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt mit:

  • Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei
  • Violetta Savchits, Fotografin aus Belarus
  • Prof. Dr. Kai Hafez, Politologe und Medienwissenschaftler Universität Erfurt
  • Gemma Pörzgen, Vorstandsmitglied Reporter ohne Grenzen (Moderatorin)

Die Fotoausstellung widmet sich prägenden Themen von „Reporter ohne Grenzen“ aus den vergangenen sechs Jahren. In „Love Radio“ aus 2018 zeigt die Fotografin Anoek Steketee, wie das Radio Menschen in Ruanda nach dem Völkermord wieder vereint. 2020 widmete sich Andrés Cardona in „Der ewige Albtraum“ dem anhaltenden Morden in seinem privaten Umfeld in Kolumbien. Ein Jahr später dokumentierte Violetta Savchits in „Gegen die Übermacht“ die Proteste in Belarus gegen die gefälschte Präsidentenwahl. 2022 beeindruckte die Arbeit eines anonymen Fotografen aus Myanmar, der den „Aufstand für Demokratie“ festhielt.

Bei der Ausstellung im Bilker Bunker handelt es sich um eine verkleinerte Version der Schau, die Reporter ohne Grenzen und das Museum Zentrum für verfolgte Künste gemeinsam mit dem Förderkreis des Museums sowie weiteren Unterstützern von Mai bis September 2024 in Solingen präsentiert haben.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: event@reporter-ohne-grenzen.de. Die Ausstellung in Düsseldorf dauert bis zum 16. Dezember.

Das Logo von RSF Das Logo der Woche der Menschenrechte als Initiative des Landes NRW Das Logo vom Zentrum für verfolgte Künste

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