Podiumsgespräch am 5. Dezember in Berlin ICS
Pressefreiheit in Myanmar
Unter welchen Bedingungen arbeiten Journalisten heute in Myanmar? Inwieweit ist die Arbeit seit der politischen Öffnung einfacher geworden? Welche politischen Handlungsspielräume hat die neue Regierung und wieviel Macht hat das Militär noch? Inwieweit können lokale und internationale Journalisten über die religiösen und ethnischen Konflikte aus den Konfliktgebieten berichten? Um diese Fragen geht es beim Gespräch über den Journalismus in Myanmar am
Montag, 5. Dezember 2016
von 19 bis 20.30 Uhr
bei Reporter ohne Grenzen
Friedrichstraße 231
10969 Berlin.
Bis zur politischen Öffnung im Jahr 2011 wurden Medien unter der jahrzehntelangen Militärdiktatur zensiert und kritische Journalisten eingesperrt. Im November 2015 gewann die Nationale Liga für Demokratie (NLD), die Partei von Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, fast 80 Prozent der zur Wahl stehenden Parlamentssitze. Im März übernahm sie die Regierungsgeschäfte. Doch die Lage der Medienfreiheit im Land bleibt trotz deutlicher Verbesserungen besorgniserregend.
Referenten:
Nan Tin Htwe, freie Journalistin aus Myanmar
Jasmin Lorch, Myanmar-Expertin am GIGA Hamburg
Moderation:
Anne Renzenbrink, Pressereferentin bei Reporter ohne Grenzen
Nan Tin Htwe ist freie Journalistin aus Myanmar. Zuvor arbeitete sie als Journalistin für die Tageszeitung Myanmar Times und für AFP. Sie ist als Stipendiatin des Programms „Raum der digitalen Freiheit“ auf Einladung von Reporter ohne Grenzen für zwei Monate in Berlin.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
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