Workshop am 9. Juni 2017 in Hamburg ICS
Recherchen im Darknet
In diesem Workshop werden die journalistischen Recherche- und Arbeitsmöglichkeiten im Darknet genauer aufgezeigt und spezifische Fragen diskutiert.
am Freitag, 9. Juni 2017,
um 14.00 Uhr
nr-Jahreskonferenz in Hamburg,
NDR Hamburg
Das Darknet ist einer der letzten Teile des Internets, in dem Menschen noch immer anonym und geschützt vor geheimdienstlicher Überwachung kommunizieren können. Das lockt Gut und Böse an: Im Darknet gibt es unzählige Drogenshops, Waffenhändler bieten unverhohlen Schusswaffen an und Perverse tauschen kinderpornografische Bilder und Videos aus. Gleichzeitig nutzen Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und politisch Verfolgte das Darknet, um sich zu schützen und Proteste zu organisieren – gerade in Ländern wie China, in denen das Internet nahezu vollständig überwacht wird.
In diesem Workshop erhalten Kolleginnen und Kollegen Antworten auf diese Fragen und diskutieren gemeinsam, ob angesichts wachsender staatlicher Überwachung das Darknet auch für Journalisten in Deutschland wichtiger werden sollte – oder zumindest häufiger Ziel neuer Recherchen. Spannende, unentdeckte Storys gibt es im Darknet nämlich an jeder Ecke.
Referent:
Daniel Moßbrucker ist Referent für Internetfreiheit bei Reporter ohne Grenzen. Zudem arbeitet er als freier Journalist in Berlin. Er befasst sich vor allem mit den Themen Netzpolitik, Überwachung und Datenschutz.
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