Vortrag und Diskussion am 16. März in Berlin ICS
Wer kontrolliert die Massenmedien?
Wer kontrolliert die Massenmedien und welche Interessen stecken dahinter? Diese Frage stellt sich in unserem digitalen Zeitalter von „alternativen Fakten“ und „fake news“ mehr denn je. Reporter ohne Grenzen beantwortet sie mit einem internationalen Rechercheprojekt unter dem Titel „Media Ownership Monitor“ – kurz MOM. Seit 2015 ermitteln wir Medienbesitzer in ausgewählten Ländern und veröffentlichen ihre politischen und wirtschaftlichen Verbindungen.
In einem Werkstattgespräch stellen wir einige Beispiele aus dieser Arbeit vor:
am 16. März 2017 ab 19.30 Uhr
in den Räumen von Reporter ohne Grenzen,
Friedrichstr. 231 (2. Hinterhof), 10969 Berlin
Unsere Projektleiterinnen berichten aus Tunesien, der Ukraine, der Türkei, der Mongolei und von den Philippinen.
Wie hat sich die Medienwirtschaft in Tunesien nach der Revolution neu sortiert? Spielen alte Seilschaften noch eine Rolle? Wie sichern sich Oligarchen in der Ukraine ihren Einfluss auf die öffentliche Meinung? Wie gelingt es Präsident Erdogan in der Türkei, die Massenmedien gleichzuschalten und was hat sich seit dem gescheiterten Putschversuch verändert? Wie können sich in der Mongolei mit nur 3 Millionen Einwohnern über 500 Medien halten? Und wie wirkt sich die Herrschaft des skrupellosen Präsidenten Rodrigo Duterte auf den Philippinen auf den Mediensektor aus?
Mit MOM zeigt Reporter ohne Grenzen globale Trends der Medienkonzentration und des Missbrauchs von Medienmacht auf, wir möchten mit Ihnen aber auch die Unterschiede und Besonderheiten verschiedenen Länder diskutieren.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Wir bitten um Anmeldung unter rog@reporter-ohne-grenzen.de.
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