US-Wahlen und Pressefreiheit 07.10.2024

Interviewangebot: Generalsekretär, US-Direktor

Portraits von Thibaut Bruttin und Clayton Weimers
RSF-Generalsekretär Thibaut Bruttin (links) und US-Direktor Clayton Weimers (rechts) stehen für Interviews zur Verfügung. © RSF, Weimers

Zwei hochrangige Vertreter der internationalen Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) sind diese Woche in Berlin und stehen am Donnerstag sowie Freitag (10.10.-11.10.2024) für Interviews zur Verfügung: Thibaut Bruttin, seit Juli 2024 neuer Generalsekretär von RSF, und Clayton Weimers, Leiter des RSF-Büros in Washington (Kurzbiografien weiter unten).

Was bedeuten die Wahlen in den USA für die Pressefreiheit?

Die USA sind in aller Munde: In einem Monat finden die US-Wahlen statt, Präsident Joe Biden kommt diese Woche nach Deutschland. Für die Pressefreiheit steht dabei einiges auf dem Spiel. Die Vereinigten Staaten galten lange als Vorbild für eine freie Presse. Nun belegt das Land auf der Rangliste der Pressefreiheit nur noch Platz 55 von 180 Ländern. Der Ausgang der Wahlen wird nicht nur die Situation des Journalismus in den USA beeinflussen. US-Direktor Clayton Weimers kennt die problematische Lage der amerikanischen Medien und weiß, welche weitreichenden Folgen die Wahlen für die Pressefreiheit weltweit haben können.

RSF unter neuer Führung

Angesichts der weltweit angespannten Lage der Pressefreiheit und der vielen Herausforderungen für den unabhängigen Journalismus ist die Arbeit von RSF umso wichtiger. Mit Thibaut Bruttin als neuem Generalsekretär hat die Organisation vor Kurzem eine neue Führung bekommen. Welche Ziele setzt der 37-jährige Franzose für die Zukunft? Welche Themen werden besonders wichtig?

Falls Sie Interesse an einem Interview oder Hintergrundgespräch haben, melden Sie sich gerne bei presse@reporter-ohne-grenzen.de.

Die Gespräche sollten auf Englisch bzw. im Fall von Thibaut Bruttin auf Englisch oder Französisch stattfinden. Bruttin steht am Donnerstag (10.10.2024) für Interviews zur Verfügung, Weimers am Donnerstag und Freitag (10. & 11.10.).

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Kurzbiografien:

Clayton Weimers

Clayton Weimers ist Executive Director des Washingtoner Büros von RSF. Er war zuvor stellvertretender Direktor der Advocacy-Abteilung. In dieser Zeit hat er mit Interessenvertretern im Kongress, der US-Regierung, der NGO-Gemeinschaft und den Medien zusammengearbeitet, um den Einfluss von RSF in Amerika und weltweit voranzutreiben. Seine Artikel über die Pressefreiheit sind unter anderem in der Washington Post, The Hill und The Independent erschienen. Weimers studierte internationale Beziehungen an der University of Chicago.

Thibaut Bruttin

Thibaut Bruttin leitet RSF seit Juli 2024. Der 37-Jährige ist Nachfolger von Christophe Deloire, der im Alter von nur 53 Jahren Anfang Juni verstarb. Bruttin arbeitet seit 2014 für RSF und ist seit 2021 stellvertretender Direktor der Organisation. Als solcher war er unter anderem an der Gründung der RSF-Pressefreiheitszentren in der Ukraine und an der Evakuierung afghanischer Journalisten und Journalistinnen beteiligt.

Bruttin studierte Politikwissenschaft an der renommierten Universität Institut d’études politiques de Paris. Vor seiner Tätigkeit für RSF arbeitete er im Team für internationale Entwicklung des Louvres und war für Echo Studio tätig, eine auf aktivistisches Kino spezialisierte Produktions- und Vertriebsfirma. Außerdem schrieb er mehrere Bücher zur Geschichte des französischen Kinos.

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