Die Anfrage kommt aus Frankreich, wo sich schon 1984 Reporters sans frontières gegründet hat: Die taz und ihr Redakteur Michael Rediske werden im Frühjahr 1994 Ansprechpartner für die Gründung einer deutschen Sektion. Sie produzieren das erste Fotoalbum „100 Fotos für die Pressefreiheit“, das am Tag der Pressefreiheit (3. Mai) zusammen mit einem Aufruf zur Gründung von Reporter ohne Grenzen (ROG) verbreitet wird. Am 18. Juni treffen sich im Berliner taz-Konferenzraum 40 Journalistinnen und Journalisten zur Gründungsversammlung. Der erste ROG-Vorstand mit Andreas Artmann, Gemma Pörzgen und Michael Rediske beginnt mit der Aufbauarbeit des Vereins. Die taz stellt den Raum für die provisorische Geschäftsstelle, bis zum Umzug in eigene Räume ein halbes Jahr später.
Chronik
Reporter ohne Grenzen - seit 1994
Im Jahr 1991 bricht mit dem Zerfall Jugoslawiens ein Bürgerkrieg aus. Der deutsche Reporter Egon Scotland wird in Kroatien von einem Scharfschützen getötet. Der Fall führt der deutschen Öffentlichkeit die Risiken für Kriegsreporterinnen und Kriegsreporter vor Augen und lässt Forderungen nach einer deutschen Sektion der 1985 in Frankreich gegründeten internationalen Organisation Reporters sans frontières (RSF) laut werden. 1994 wird Reporter ohne Grenzen (ROG) in Berlin gegründet. Das Jubiläum 30 Jahre später bietet Anlass für einen Rückblick auf Menschen und Themen, die im Laufe der Jahre die Arbeit der Organisation bestimmt haben.
1995
In Tschetschenien stirbt der Stern-Reporter Jochen Piest bei einem Angriff von Separatisten. Nahe einer Straßensperre in Grosny erschießt ein russischer Soldat die Focus-Korrespondentin Natalja Aljakina-Mrozek.
Zum 3. Mai machen ROG-Regionalgruppen mit Veranstaltungen in Berlin, München, Frankfurt/Main, Köln, Hannover und Hamburg auf weltweite Probleme der Pressefreiheit aufmerksam.
Die erste Geschäftsführerin Barbara Petersen startet eine professionelle Geschäftsstelle.
1996
Eine Einladung an den staatlich verfolgten und von Islamisten bedrohten Journalisten Ali Bensaad aus Algerien mündet in einer dauerhaften Zusammenarbeit mit der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte: ROG und die befreundete Organisation Journalisten helfen Journalisten stellen vorübergehend Bensaads Lebensunterhalt sicher, anschließend wird er Stipendiat der Stiftung. Im April 1997 erhält er politisches Asyl.
1997
Ocak Isik Yurtcu berichtet bei ROG-Veranstaltungen über die Situation der Journalisten in der Türkei. Als Chefredakteur einer prokurdischen Zeitung wurde er wegen „separatistischer Propaganda“ und Beleidigung des Militärs zu fast 17 Jahren Haft verurteilt, aber nach zweieinhalb Jahren entlassen. ROG schickte einen Anwalt zur Beobachtung des Verfahrens.
Die ROG-Geschäftsstelle bekommt Zugang zum Internet und veröffentlicht ihre Pressemitteilungen und Rundbriefe nun regelmäßig im Netz.
1999
Im Kosovo werden der Reporter Gabriel Grüner und der Fotograf Volker Krämer (beide vom Stern) erschossen. ROG hält danach Kontakt mit ihren Familien und widmet im Jahr darauf das Fotobuch den beiden Ermordeten.
Mit einer Kampagne sowie als Prozessbegleiter unterstützt ROG die türkische Journalistin Nadire Mater. Wegen eines Buches mit Soldateninterviews aus dem Krieg gegen die PKK drohen ihr sechs Jahre Haft.
ROG veröffentlicht den ersten Bericht „Feinde des Internets“. Er benennt 20 Staaten, die den Zugang zum Datennetz besonders stark einschränken oder zensieren.
2001
ROG sammelt in Deutschland 80.000 DM für die ärztliche Behandlung des Journalisten Tipu Sultan aus Bangladesch. Nach Artikeln über Machtmissbrauch wurde er zusammengeschlagen.
In Eritrea wird der Journalist Dawit Isaak ohne Beweise, Anklage oder Verfahren ins Gefängnis gesperrt. ROG setzt sich bis heute für den schwedisch-eritreischen Journalisten ein, der sich vermutlich nach wie vor in Isolationshaft befindet.
In Afghanistan stirbt der Stern-Reporter Volker Handloik in einem Hinterhalt der Taliban. Allein in den ersten Wochen der Offensive der mit den USA verbündeten Nordallianz werden acht Reporter getötet.
Der von ROG betreute tadschikische Exil-Journalist Dodojon Atovulloev wird in Russland verhaftet; bei einer Auslieferung droht ihm die Todesstrafe. Mit einer konzertierten Aktion erreichen ROG und Verbündete seine Freilassung. 2002 erhält er in Deutschland politisches Asyl.
2002
ROG setzt sich für den Umweltjournalisten Grigorij Pasko ein, den ein Militärgericht in Russland zu vier Jahren Haft verurteilt hat. Pasko hatte Filmmaterial veröffentlicht, das russische Soldaten beim Entsorgen von Atommüll ins Meer zeigt. 2008 ermöglicht ROG ihm mit einer Spendensammlung eine durch die Spätfolgen der Haft dringend nötige medizinische Behandlung in Deutschland.
Die hohe Zahl getöteter Medienschaffender in Afghanistan entfacht die Diskussion um die Gefahren von Krisenberichterstattung neu. ROG veröffentlicht eine Charta zur Sicherheit von Journalisten und Journalistinnen in Kriegs- und Krisengebieten und bietet eine Versicherung für freie Auslandskorrespondenten und Auslandskorrespondentinnen an.
ROG veröffentlicht erstmals eine weltweite Rangliste der Pressefreiheit. Unter 139 Staaten sind Finnland, Island, Norwegen und die Niederlande am besten platziert; am schlechtesten schneiden Nordkorea, China, Birma und Turkmenistan ab. Heute bildet die Rangliste 180 Länder ab.
2003
Bei einem Raketenangriff auf ein US-Militärlager im Irak stirbt der Focus-Reporter Christian Liebig. In den ersten vier Jahren des Irak-Kriegs werden mehr als 150 Journalisten getötet.
ROG wird für ein Jahr der Beraterstatus in der Menschenrechtskommission entzogen, nachdem die Organisation gegen die Vergabe der Kommissionspräsidentschaft an Libyen protestiert hatte. Für den Ausschluss stimmen 27 Ländern, gegen den Ausschluss 23 Länder.
Auf Kuba wird der ROG-Korrespondent Ricardo González Alfonso zu 20 Jahren Haft verurteilt. Er war Chef des Magazins De Cuba, der ersten unabhängigen Publikation unter Castro. 2008 wird er von ROG zum Reporter des Jahres gekürt und zwei Jahre später freigelassen.
2004
ROG veröffentlicht einen Bericht über Nordkorea mit dem Titel „Journalismus im Dienste einer totalitären Diktatur" auf Basis von Interviews mit Geflüchteten aus Nordkorea. Damals wie heute ist das Land das Schlusslicht auf der Rangliste der Pressefreiheit.
Für die Benefiz-Aktion „Starfoto - Bilder für die Pressefreiheit“ fotografieren 38 Prominente mit einer Einwegkamera Bilder aus ihrem Privatleben. Bei einer Auktion in Berlin werden die Bilder zugunsten von ROG versteigert. Mit dabei sind unter anderem die Schauspielerinnen Anke Engelke, Katja Riemann sowie Fotograf Peter Lindbergh, dessen Kamera ein Gebot von 10.000 Euro erzielt.
2005
ROG gewinnt den Sacharow-Preis für Menschenrechte des Europäischen Parlaments.
Der französisch-libanesische Journalist Samir Kassir, einer der führenden Intellektuellen und Regierungskritiker im Libanon, stirbt in Beirut durch eine Autobombe. ROG fordert bis heute die Aufklärung des Falls.
Das von ROG herausgebrachte „Handbuch für Blogger und Internet-Dissidenten“ ist das weltweit erste dieser Art. Es erklärt unter anderem, wie man online anonym bleiben kann.
ROG kritisiert die Durchsuchung der Redaktionsräume der Zeitschrift Cicero. Bundesinnenminister Otto Schily hatte die Razzia angeordnet, die 2007 als verfassungswidrig eingestuft wird.
2007
Mit einer Eilaktion stellt ROG sicher, dass Itai Mushekwe aus Simbabwe in Deutschland bleiben kann. Während einer Fortbildung hat er erfahren, dass er auf einer Geheimdienst-Liste unliebsamer Journalisten steht.
In der Türkei wird der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink erschossen. Er war ein Vorkämpfer für Demokratie. 2010 begrüßt ROG das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, in dem dieser die Mitverantwortung des türkischen Staates an dem Mord feststellt.
ROG gründet ein Kuratorium aus Chefredakteuren und Intendanten großer deutscher Medien. Sie sollen die Organisation in wichtigen Fragen beraten und ihr mehr öffentliches Gehör verschaffen. Dem ersten Kuratorium gehören an: Peter-Matthias Gaede (Geo), Wilm Herlyn (dpa), Giovanni di Lorenzo (Die Zeit), Helmut Markwort (Focus), Bascha Mika (taz), Thomas Osterkorn (stern), Fritz Pleitgen (Europäische Rundfunkunion), Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung), Fritz Raff (ARD), Dagmar Reim (RBB), Markus Schächter (ZDF) und Uwe Vorkötter (Frankfurter Rundschau).
2009
ROG erhält den Roland-Berger-Preis für Menschenwürde. Das Preisgeld ermöglicht es, in Berlin ein eigenes Referat „Hilfe für Journalisten in Not“ zu schaffen.
ROG veröffentlicht einen Russland-Bericht „Helden und Handlanger. Die Arbeit von Journalisten und Medien in den russischen Regionen“, der erstmals die Lage in sieben russischen Regionen untersucht und auf zahlreichen Veranstaltungen zur Diskussion gestellt wird.
2010
Wikileaks veröffentlicht zahlreiche diplomatische US-Berichte. ROG reagiert auf den Versuch, die Enthüllungsplattform zu schließen, mit sogenannten Mirror-Sites auf der eigenen Webseite, über welche die Botschaftsdepeschen weiterhin einsehbar sind.
Im Iran werden der Reporter Marcus Hellwig von der Bild am Sonntag und der Fotograf Jens Koch festgenommen. Die beiden Deutschen hatten den Sohn der inhaftierten Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani interviewt, die zum Tod durch Steinigung verurteilt wurde. Nach 132 Tagen werden sie aus der Haft entlassen.
Die Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel werden wegen übler Nachrede zu einer Geldstrafe verurteilt. Sie hatten in der „Sachensumpf-Affäre“ über mögliche Verbindungen hochrangiger Justizbeamter ins Leipziger Rotlichtmilieu berichtet. ROG kritisiert das Verfahren heftig, bis 2013 das Urteil aufgehoben wird.
Auf Haiti nimmt das von ROG und der kanadischen Mediengruppe Quebecor ins Leben gerufene Medienzentrum neun Tage nach dem schweren Erdbeben seinen Betrieb auf. Dort können bis zu 20 einheimischen Journalisten und Journalistinnen ihrer Arbeit nachgehen.
2012
ROG nutzt das öffentliche Interesse am Eurovision Song Contest in Baku, um mit einer Aserbaidschan-Kampagne – und der Webseite „Pressefreiheit für Baku“ auf die Lage von Journalismus und Medien aufmerksam zu machen.
Zur Jahresmitte schafft ROG ein eigenes Referat für „Informationsfreiheit im Internet“. Es arbeitet eng mit den Internetexperten in Paris zusammen und widmet sich verstärkt dem Kampf gegen Überwachungstechnologien.
2014
In Afghanistan wird die deutsche AP-Kriegsfotografin Anja Niedringhaus erschossen.
Trillerpfeifen für die Pressefreiheit: Mit der Aktion „Whistles for Whistleblowers“ weist ROG auf die Bedeutung von Hinweisgebern und Hinweisgeberinnen wie Edward Snowden und Chelsea Manning für eine freie Presse hin.
Im Oktober wurde ROG für sein Engagement für Pressefreiheit mit dem Internationalen Demokratiepreis Bonn ausgezeichnet.
Mit den Aktionen „Freiheit für Salijon Abdurakhmanow“ und „Freiheit für Khadija Ismajilowa“ macht ROG auf die Situation von Journalisten und Journalistinnen in Usbekistan und Aserbaidschan aufmerksam. 2017 wird Abdurakhmanow aus dem Gefängnis entlassen, Ismajilowa unterliegt weiterhin einer Ausreisesperre.
Mit einer Feier in der Akademie der Künste in Berlin wird der 20. Geburtstag von ROG begangen.
2016
In der Türkei werden nach dem gescheiterten Putsch und der Verhängung des Ausnahmezustands mehr als hundert Journalistinnen und Journalisten inhaftiert sowie zahlreiche Medien geschlossen. Auch gegen unseren langjährigen Korrespondenten Erol Önderoglu wird wegen seiner Teilnahme an einer Solidaritätsaktion mit einer pro-kurdischen Zeitung Anklage erhoben.
Gemeinsam mit dem katholischen Hilfswerk missio sammelt ROG fast 3.500 Unterschriften für die Freilassung des Bloggers Nguyen Van Ly, der daraufhin im Mai in Vietnam vorzeitig freigelassen wird.
Im Juni erscheint der Ukraine-Bericht „Ernüchterung nach dem Euromaidan“, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
Mit der Kampagne Digitales Exil macht ROG auf die zunehmende Zensur und Verfolgung von Journalistinnen und Journalisten weltweit aufmerksam. Privatpersonen, Prominente und Medien stellen Nazeeha Saeed, Can Dündar und Ray Mwareya ihre Facebook- und Twitter-Accounts für die Veröffentlichung ihrer Artikel zur Verfügung.
Zusammen mit der taz Panter Stiftung startet ROG das Auszeit-Stipendium, das Journalisten und Journalistinnen aus Kriegs- und Krisengebieten die Möglichkeit bietet, in Berlin bis zu drei Monate Ruhe und Zuflucht zu finden.
ROG-Gründungsmitglied und Vorstand Dr. Michael Rediske wird mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
2018
In der Slowakei werden der Journalist Ján Kuciak und seine Verlobte in ihrem Haus erschossen. ROG setzt sich für die Aufklärung des Falls ein und fordert, dass Hintermänner bestraft werden.
Zur Fußball-WM in Russland startet ROG eine Kampagne gegen Internetzensur in Russland. Ein alternativer WM-Fußball macht durch aufgedruckte verpixelte Porträtfotos und einen integrierten Chip auf die Lage inhaftierter Medienschaffender in Russland aufmerksam.
Der in den USA lebende saudi-arabische Kolumnist Jamal Khashoggi wird im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet. Die mutmaßliche Beteiligung des Königshauses an dem Verbrechen löst weltweit Empörung aus. ROG fordert eine lückenlose Aufklärung.
ROG startet ein neues Stipendienprogramm mit Unterstützung des Berliner Senats. Jedes Jahr können rund 16 Journalisten und Journalistinnen aus Kriegs- und Krisengebieten vier Monate nach Berlin kommen. Sie werden in digitaler Sicherheit geschult und sollen ihre Kenntnisse in der Heimat weitergeben.
Zum Welttag gegen Internetzensur veröffentlicht ROG die Uncensored Playlist. Sie nutzt Musik als Schlupfloch, um zensierte Artikel über Streaming-Dienste in Ländern zu verbreiten, in denen autokratische Herrscher das freie Wort unterdrücken.
ROG wird mit dem Marion-Dönhoff Preis und dem Kirchheimbolander Friedenstagepreis ausgezeichnet.
2020
Reporter ohne Grenzen bekommt ein neues Logo. Ab sofort tragen alle Sektionen und Büros der weltweit agierenden Organisation das Kürzel RSF im Namen – für Reporters sans frontières.
Der seit 2017 in Aserbaidschan inhaftierte Journalist Afgan Muchtarli kommt endlich frei und darf nach Deutschland ausreisen.
Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März veröffentlicht RSF die Uncensored Library. Im Computerspiel Minecraft werden zensierte Artikel von Journalistinnen und Journalisten in deren Heimatländern wieder zugänglich gemacht.
Nach einer Verfassungsbeschwerde von RSF und weiteren Medienorganisationen legt das Bundesverfassungsgericht dem BND klare Schranken bei der strategischen Auslandsfernmeldeaufklärung auf. Ein historisches Urteil, das BND-Gesetz muss neu geschrieben werden.
RSF startet das „Defending Voices Program for the Safety of Journalists“, ein Programm für die Sicherheit von Medienschaffenden in Lateinamerika. Es setzt sich für sichere Arbeitsumfelder in Brasilien und Mexiko und gegen die Straflosigkeit bei Verbrechen gegen Medienschaffende ein.
Als einzige NGO beobachtet RSF kontinuierlich vor Ort die Anhörung von Julian Assange in London. Eine Petition, Assange nicht an die USA auszuliefern, wird weltweit über 100.000-mal unterschrieben.
2022
Journalistinnen und Journalisten und deren Familien aus Idlib in Syrien treffen nach und nach wohlbehalten in Deutschland ein. Die Evakuierung zusammen mit der syrischen Partnerorganisation hat - auch coronabedingt – mehr als zwei Jahre gedauert.
Das Oberlandesgericht Koblenz verurteilt den syrischen Ex-Geheimdienstler Anwar Raslan wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit unter anderem gegen Medienschaffende. Das Urteil ist ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen die Straflosigkeit in Syrien.
RSF eröffnet gemeinsam mit dem Institut für Masseninformation (IMI) im westukrainischen Lwiw ein Zentrum für Pressefreiheit. Berichterstattende können Schutzausrüstung ausleihen und psychologische sowie finanzielle Unterstützung erhalten. Später folgt ein weiteres Zentrum in Kyjiw.
Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch digitale Überwachung gründet RSF das Digital Security Lab. Dies ist ein digitalforensisches Labor und richtet sich an Journalist*innen, die befürchten, dass ihr Telefon oder Computer digital ausgespäht wird.
Kuratoriumsmitglied Jan-Eric Peters stiftet 75.000 Euro für das neue Recherche-Stipendium Digital Freedom & Safety Fellowship.
Gemeinsam mit der Schöpflin Stiftung und der Rudolf Augstein Stiftung ruft RSF den JX Fund ins Leben, einen europäischen Fonds für Journalismus im Exil.