Indien gehört zu den gefährlichsten Ländern für Journalisten weltweit. Mindestens 28 Medienschaffende wurden in den vergangenen zehn Jahren ermordet. Fast die Hälfte von ihnen hat über Umweltthemen berichtet. Insbesondere Recherchen zur sogenannten Sandmafia sind gefährlich. Journalisten, die kritisch über die Regierung berichten, werden regelmäßig online belästigt, körperlich angegriffen, bedroht, strafrechtlich verfolgt und festgenommen. Hasskampagnen gegen Journalisten bis hin zu Mordaufrufen sind in sozialen Netzwerken alltäglich und werden von Trollarmeen aus dem Umfeld der hindunationalistischen Regierung befeuert. Diese koordinierten Kampagnen sind besonders bösartig, wenn sie sich gegen Frauen richten. In Kaschmir gehen die Behörden mit Antiterrorgesetzen gegen Journalismus vor.
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