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Deutschland

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 10 von 180
Blick auf das Bundesverfassungsgericht von außen, im Vordergrund der Schriftzug "Bundesverfassungsgericht". © picture alliance / dpa / Uli Deck
Deutschland 16.06.2022

Verfassungsgericht stärkt Pressefreiheit

Das Bundesverfassungsgericht hat klargestellt, dass sich Journalistinnen und Journalisten nicht strafbar machen, wenn sie "geleakte" Daten entgegennehmen. Reporter ohne Grenzen begrüßt die Begründung des Gerichts, die deutlich macht, dass der Datenhehlerei-Paragraf Journalistinnen und Reporter nicht kriminalisieren darf.

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Überwachung 17.05.2022

Quasi-Verbot vertraulicher Kommunikation

Reporter ohne Grenzen ist alarmiert über den Entwurf einer EU-Verordnung zur verdachtsunabhängigen Überwachung vertraulicher Kommunikation. Die EU-Kommission hat einen Entwurf zur Regulierung von Plattformen und Messengern veröffentlicht, um den sexuellen Missbrauch von Kindern und die Verbreitung entsprechenden Bild- und Videomaterials zu bekämpfen.

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Rangliste der Pressefreiheit 2022 03.05.2022

Krisen, Kriege und Gewalt bedrohen Pressefreiheit

Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 zeigt, dass von ihnen nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.

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Deyda Hydara und seine Frau Maria, beide lachen herzlich, 1989.
Gambia / Deutschland 22.04.2022

Prozess nach Mord an RSF-Korrespondent

Den weltweit ersten Strafprozess, der am 25.04. in Deutschland nach dem Weltrechtsprinzip gegen einen Gambier eröffnet wird, beobachtet Reporter ohne Grenzen genau. Der Beschuldigte Ex-Soldat Bai L. soll im Auftrag des gambischen Ex-Präsidenten am Mord des Journalisten und RSF-Korrespondenten Deyda Hydara beteiligt gewesen sein.

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Überwachungssoftware 28.03.2022

FinFisher beendet nach Anzeige Geschäftsbetrieb

Die Strafanzeige von Reporter ohne Grenzen, GFF, ECCHR und netzpolitik.org gegen den illegalen Export von Überwachungssoftware hat Wirkung gezeigt: Die FinFisher-Unternehmensgruppe hat nach einer Kontopfändung durch die Staatsanwaltschaft den Geschäftsbetrieb eingestelt. Die FinFisher GmbH und zwei Partnerfirmen beantragten daraufhin die Insolvenz.

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Schnelle Hilfe für Journalismus im Exil: Das ist das Ziel der Initiative. (Symbolbild: Journalistin mit Kamera). pixabay
Deutschland / Europa 23.03.2022

JX Fonds: Schnelle Hilfe für Journalismus im Exil

Reporter ohne Grenzen ruft zusammen mit der Rudolf Augstein Stiftung und der Schöpflin-Stiftung den JX Fonds ins Leben, einen europäischen Fonds für Journalismus im Exil. Er soll Medienschaffenden unmittelbar nach ihrer Flucht aus Kriegs- und Krisengebieten schnell und flexibel dabei helfen, ihre Arbeit weiterzuführen.

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Zu sehen ist ein Journalist vor einem Computer in einem Redaktionsraum auf den Philippinen. © picture alliance / dpa | Rolex Dela Pena
Digital Freedom & Safety Fellowship 03.03.2022

75.000-Euro-Spende für neues Stipendium

Reporter ohne Grenzen bietet ein neues Stipendium für Journalistinnen und Journalisten aus Ländern mit stark eingeschränkter Pressefreiheit an, die ihre Arbeit auch aufgrund digitaler Bedrohungen in ihren Heimatländern nicht frei ausüben können. Der Schutzaufenthalt in Deutschland hat eine Dauer von 4-6 Monaten.

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Zu sehen ist ein Bildschirm mit einer Sendung des chinesischen Präsidenten Xi Chinping - ein Feind der freien Presse. ©picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Mark Schiefelbein
China 27.01.2022

Handbuch zu Medienkooperationen

Das chinesische Regime strebt nach weltweiter medialer Dominanz, um Informationen auch jenseits der eigenen Landesgrenzen zu kontrollieren. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht Reporter ohne Grenzen ein Handbuch mit Empfehlungen zu Kooperationen mit chinesischen (Staats-)Medien für deutsche Medienschaffende.

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Zerstörtes Kamera-Equipment: Einer von vielen Angriffen auf Medienschaffende. © picture alliance / Christoph Soeder / dpa
Schutzkodex 25.01.2022

Wie Medienhäuser Journalisten schützen können

Journalistinnen und Journalisten in Deutschland können sich ab sofort online darüber informieren, ob ihr Arbeit- oder Auftraggeber dem Schutzkodex für Medienschaffende in Bedrohungslagen beigetreten ist. Auf der Website www.schutzkodex.de finden sich zudem die unterstützenden Maßnahmen der Medienhäuser.

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Symbolbild: Sichere Kommunikation. zu sehen ist eine Computertastatur, auf der ein Vorhängeschloss angebracht ist. © picture alliance  imageBROKER  Markus Brunner
Kooperationen 09.12.2021

RSF begrüßt Partnerschaft mit ProtonMail

Reporter ohne Grenzen und der E-Mail-Dienstleister ProtonMail gehen eine einjährige Partnerschaft ein mit dem Ziel, bedrohte Medienschaffende weltweit zu unterstützen und die Pressefreiheit zu schützen. Besonders gefährdete Journalistinnen und Journalisten sollen ein Jahr lang kostenlose ProtonMail- und VPN-Zugänge erhalten, um sicher kommunizieren zu können.

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