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Iran

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 176 von 180
Auf einem Handydisplay ist die russische Journalistin Marina Owsjannikowa zu sehen, die eine Sendung moderiert.
Journalismus im Exil 27.06.2023

Neue RSF-Karte zeigt Flucht- und Aufnahmeländer

Weltweit sind Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit bedroht oder gefährdet und müssen ins Ausland fliehen. Reporter ohne Grenzen hat erstmals Migrationsbewegungen von Medienschaffenden visualisiert, die aus Sicherheitsgründen aus ihren Heimatländern fliehen mussten, inklusive der Länder, in denen Exilmedien ihre Arbeit aufgenommen haben.

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Straßenprotest im Iran, mit Flaggen und Plakaten.
Iran 19.05.2023

Das Regime erzeugt ein Klima der Angst

Nach einer kurzen Atempause lässt die iranische Regierung wieder verstärkt Medienschaffende verhaften. Reporter ohne Grenzen ist beunruhigt über diese Entwicklung. Sie zeigt, dass die Behörden nicht nur die Berichterstattung über die Straßenproteste, sondern auch jegliche Debatte über mögliche Reformen unterdrücken wollen.

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Rangliste der Pressefreiheit 2023 03.05.2023

Unterdrückung von Berichterstattung nimmt zu

Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht.

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Iran 15.03.2023

Jedes Wort ist ein Kampf

Seit dem Beginn der landesweiten Proteste vor sechs Monaten versucht die iranische Regierung mit drastischen Mitteln, Medienschaffende zum Schweigen zu bringen. Mehr als 70 Journalistinnen und Reporter sind seit dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini verhaftet worden, 16 von ihnen sitzen derzeit noch im Gefängnis.

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Der neue Iran-Raum in der Uncensored Library, im Hintergrund das mittlerweile ikonische Bild von Jina Mahsa Amini.
Iran / Russland 10.03.2023

Neue Inhalte in der Uncensored Library

Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März veröffentlicht Reporter ohne Grenzen neue Inhalte in der "Uncensored Library". Damit werden zensierte Artikel aus Iran und Russland der Öffentlichkeit wieder zugänglich. In einer digitalen Bibliothek innerhalb des Computerspiels Minecraft sind vormals blockierte Texte auf Englisch zu lesen.

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Iran 23.02.2023

Vergiftete Begnadigungen

Das Regime in Teheran hat zwölf Medienschaffende begnadigt und aus dem Gefängnis entlassen. Die Freiheit hat allerdings einen Preis: Die meisten von ihnen mussten Erklärungen unterzeichnen, die ihnen in vielen Fällen eine unabhängige journalistische Tätigkeit unmöglich machen. Reporter ohne Grenzen kritisiert diese Strategie als eine neue Form der Repression.

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Eine Außenmauer des berüchtigten Evin-Gefängnisses in Teheran, der Hauptstadt des Iran. © picture-alliance / dpa
Iran 25.01.2023

Das Evin-Gefängnis füllt sich mit Journalistinnen

Angesichts der Proteste im Iran gehen die Behörden unvermindert hart gegen Medienschaffende vor. Erst am Wochenende ließen sie innerhalb weniger Stunden drei Journalistinnen festnehmen und ins berüchtigte Foltergefängnis Evin bringen. Damit wurden seit Beginn der Proteste insgesamt 55 Medienschaffende weggesperrt, darunter 16 Frauen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 2022 14.12.2022

So viele Journalisten in Haft wie nie zuvor

Die Zahl inhaftierter Medienschaffender ist 2022 auf ein Rekordhoch angestiegen. Zum Stichtag 1. Dezember saßen 533 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Zudem sind mindestens 57 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit getötet worden. Das zeigt die Jahresbilanz der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen veröffentlicht hat.

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Press Freedom Awards 2022 13.12.2022

RSF Press Freedom Awards 2022 verliehen

Die 30. Press Freedom Awards von Reporter ohne Grenzen sind am Montag (12.12.) in Paris an die iranische Journalistin Narges Mohammadi, die ukrainischen Journalisten Mstyslav Chernov und Evgeniy Maloletka und den marokkanischen Journalisten Omar Radi in den Kategorien Mut, Wirkung und Unabhängigkeit verliehen worden.

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Iran 10.11.2022

Fast die Hälfte aller Inhaftierten sind Frauen

Das iranische Regime geht unvermindert hart gegen die landesweiten Proteste vor, die durch den Tod von Jina Mahsa Amini ausgelöst wurden. Fast die Hälfte aller neu inhaftierten Medienschaffenden sind Frauen, zwei von ihnen droht die Todesstrafe. Reporter ohne Grenzen startet einen Media Helpdesk zum Schutz gegen digitale Bedrohungen im Iran.

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