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Iran

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 176 von 180
Iran 10.11.2022

Fast die Hälfte aller Inhaftierten sind Frauen

Das iranische Regime geht unvermindert hart gegen die landesweiten Proteste vor, die durch den Tod von Jina Mahsa Amini ausgelöst wurden. Fast die Hälfte aller neu inhaftierten Medienschaffenden sind Frauen, zwei von ihnen droht die Todesstrafe. Reporter ohne Grenzen startet einen Media Helpdesk zum Schutz gegen digitale Bedrohungen im Iran.

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Der gewaltsame Tod von Mahsa Amini löste Massenproteste im Iran aus.
Iran 31.10.2022

RSF reicht UN-Beschwerde gegen Teheran ein

Verfolgung von Medienschaffenden und ein Ausweiten der Zensur im Internet: Das Regime im Iran reagiert mit Repressionen auf die Massenproteste gegen die Teheraner Führung. Reporter ohne Grenzen reicht Beschwerde bei den Vereinten Nationen ein - und macht blockierte Internetseiten wieder zugänglich.

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Demonstrierende in Jakarta halten ein Bild der getöteten Mahsa Jina Amini.
Iran 20.10.2022

Wer Journalist ist, wird weggesperrt

Seit Beginn der landesweiten Proteste vor gut einem Monat hat das Regime im Iran 33 Journalistinnen und Reporter festgenommen. 29 von ihnen sind noch immer in Haft, 14 saßen bereits vor den Protesten im Gefängnis. Nur in China und Myanmar sitzen derzeit mehr Medienschaffende in Haft. Reporter ohne Grenzen fordert ihre sofortige Freilassung.

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Protestierende im Iran. Bild von Picture Alliance.
Iran 07.10.2022

Das Regime schnürt den Medien die Luft ab

In den drei Wochen der Proteste im Iran hat das Regime 23 Journalistinnen und Reporter verhaften lassen, unabhängige Medien als Vasallen der USA und Israels gebrandmarkt, Internet und Telefonverbindungen weiträumig blockiert. Reporter ohne Grenzen kritisiert die Angriffe auf die mutigen Journalistinnen und Journalisten im Iran massiv.

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Rangliste der Pressefreiheit 2022 03.05.2022

Krisen, Kriege und Gewalt bedrohen Pressefreiheit

Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 zeigt, dass von ihnen nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.

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Zu sehen ist im Vordergrund die iranische Flagge, im Bildhintergrund erhebt sich Teheran, die Hauptstadt des Irans.
Iran 18.09.2021

#FreeThemAll: Amir-Abbas Azarmvand

In der iranischen Hauptstadt Teheran ist der Journalist Amir-Abbas Azarmvand verhaftet worden. Laut Informationen der Nachrichtenseite IranWire nahmen Geheimdienstagenten Azarmvand in den frühen Morgenstunden des 1. September fest.

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Blick auf eine Stadt.
Iran 29.06.2021

#FreeThemAll: Soheil Arabi

Reporter ohne Grenzen hat im Iran seit Mitte Mai 42 Fälle gezählt, in denen Medienschaffende von Geheimdiensten bedroht wurden oder Gerichtsvorladungen erhalten haben. Insbesondere im Vorlauf der Präsidentschaftswahlen kam es zu Zensur.

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Zeitungen
Iran 17.06.2021

Schikane und Zensur vor Präsidentschaftswahl

Vor der Präsidentschaftswahl im Iran setzen die Behörden die Medien immer stärker unter Druck. Reporter ohne Grenzen verurteilt die Taktik des Regimes, durch Zensur und Drohungen eine unabhängige Berichterstattung zu behindern. „Nur mit einer funktionierenden Presselandschaft sind Wahlen überhaupt aussagekräftig", so Christian Mihr.

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Zwei Polizeibeamte im Straßenverkehr
Iran 01.06.2021

#FreeThemAll: Najaf Mehdipour

Wie die Webseite SedayehZendani und die Human Rights Activist News Agency berichten, ist Journalist Najaf Mehdipour im Iran festgenommen worden. Unabhängige Beobachter vermuten, dass Mehdipour im Zusammenhang mit seiner Arbeit verhaftet wurde.

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Weltkarte
Rangliste der Pressefreiheit 2021 20.04.2021

Neue und alte Gefahren für Journalisten

Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie stehen Journalistinnen und Journalisten in vielen Teilen der Welt so stark unter Druck wie selten zuvor. Die Rangliste der Pressefreiheit 2021 von Reporter ohne Grenzen zeigt, dass repressive Staaten die Pandemie missbrauchten, um freie Berichterstattung weiter einzuschränken.

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