Länder- und Themenberichte

In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir ausführliche Bestandsaufnahmen zu Einschränkungen der Medien und Verfolgung von Medienschaffenden in einzelnen Ländern oder zu staatenübergreifenden Entwicklungen mit negativen Folgen für die Pressefreiheit.

Libyen 04.10.2006

Informationssituation der Bevölkerung verbessert

Dank des Satellitensenders Al-Jazeera und öffentlichen Internetzugängen sind der libyschen Bevölkerung seit einiger Zeit mehr Informationen zugänglich. Medien können über alltägliche Probleme und Korruption im Kleinen berichten. Wer es jedoch wagt, Staatspräsident Gaddafi und seine Familie zu kritisieren, begibt sich in Lebensgefahr.

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Malediven 20.07.2006

Dynamische Medienlandschaft unter Druck

Medienmitarbeiter und kritische Stimmen werden auf den Malediven noch immer schikaniert und eingeschüchtert oder gar tätlich angegriffen. Gleichzeitig sind in den vergangenen 18 Monaten zahlreiche unabhängige Medien neu entstanden. Das ist das Ergebnis einer internationalen Mission, die unter Beteiligung von Reporter ohne Grenzen Anfang Mai 2006 die Situation der Pressefreiheit auf den Malediven untersucht hat.

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Belarus 16.03.2006

Die Situation der Pressefreiheit vor den Wahlen

Drei Tage vor der Präsidentschaftswahl in Weißrussland vom 19. März veröffentlichte ROG einen Bericht zur Lage der Pressefreiheit. Während einer Reise nach Minsk Anfang März trafen die ROG-Gesandten Vertreter unabhängiger Medien, Journalistenorganisationen und Oppositionelle.

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Kuba 16.03.2006

Drei Jahre nach dem "schwarzen Frühling"

Im März jährte sich die Welle der Repression gegen unabhängige kubanische Medien und Journalisten zum dritten Mal. 90 Regimekritiker wurden damals kurzzeitig inhaftiert. Unter ihnen waren 27 Journalisten, die anschließend Haftstrafen zwischen 14 und 27 Jahren erhielten. Der Vorwurf: Verstoß gegen das Gesetz 88, das die „nationale Unabhängigkeit und Wirtschaft Kubas“ schützt.

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Demokratische Republik Kongo 10.03.2006

ROG untersucht Journalistenmord, Angriffe auf lokale Medien sowie journalistische Korruption

Reporter ohne Grenzen (ROG) ist vom 7. bis 9. März 2006 in die Demokratische Republik Kongo gereist, um an örtliche Behörden zu appellieren, endlich Licht in den Fall des im November 2005 ermordeten Ehepaares Ngyke zu bringen. Zudem besuchte ROG ihre Partnerorganisation aus Kinshasa „Journalisten in Gefahr“ (JED).

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