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Russland

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 162 von 180
Russland 28.08.2007

Mordfall Politkowskaja: ROG fordert weitere Informationen und raschen Prozessbeginn

Vor dem Hintergrund der gestern bekannt gewordenen Verhaftungen im Mordfall Anna Politkowskaja fordert Reporter ohne Grenzen (ROG) weitere Informationen zu den Festgenommenen sowie einen raschen Prozessbeginn. „Bislang weiß man zu wenig über Identität und Motive der Verdächtigen“, so ROG. „Doch wir hoffen sehr, dass mit der Meldung nach Monaten des Schweigens nicht nur beschwichtigt werden soll."

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Russland 17.08.2007

BBC wird UKW-Frequenz entzogen

Reporter ohne Grenzen verurteilt die heute bekannt gewordene Entscheidung der russischen Regierung, die BBC nicht länger auf UKWsenden zu lassen. „Es gibt weder politische noch technische Gründe für diese Zensur“, so ROG. „Russland lässt sich offensichtlich von China und Simbabwe inspirieren, wo BBC nicht mehr zu empfangen ist.“ Das russischsprachige Programm wird seit heute nicht mehr auf UKW gesendet. „Bolschoe Radio“, russischer BBC-Partner, musste die Zusammenarbeit einstellen.

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Russland 24.07.2007

Putin unterzeichnet Gesetzes-Novelle

Russlands Präsident Wladimir Putin hat heute eine Gesetzesnovelle unterzeichnet, die den Kampf gegen den Extremismus stärken soll. Reporter ohne Grenzen bedauert diesen Schritt, denn die Änderungen könnten auch die Presse- und Meinungsfreiheit weiter einschränken. „Wir hoffen, dass das Gesetz noch geändert wird und haben Putin dazu aufgefordert.“

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Russland 10.07.2007

Untersuchungsmission von ROG / Zuschlag für Olympia: Journalistenmorde aufklären

Vom 24. bis 28. Juni hat Reporter ohne Grenzen (ROG) sich in Russland über den aktuellen Stand der Ermittlungen im Fall Anna Politkowskaja und anderer ermordeter Journalisten informiert. Zudem fordert ROG, dass die Behörden nach der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2014 an das russische Sotschi die Aufklärung der Morde an Journalisten in dem Land vorantreiben müssen.

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Russland 12.04.2007

Hunderte protestieren sechs Monate nach Mord an Politkowskaja

Etwa vierhundert Menschen demonstrierten am 7. April in Moskau auf dem Puschkinplatz, um an den Mord an der Journalistin Anna Politkowskaja zu erinnern, die vor genau einem halben Jahr erschossen wurde. Journalisten, Mitglieder der Opposition und Menschenrechtsaktivisten legten Blumen nieder und forderten mit Transparenten die Ermittlungsbehörden auf, den Mord aufzuklären.

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Russland 05.04.2007

ROG fordert Veröffentlichung der Ermittlungsergebnisse im Fall Politkowskaja

Sechs Monate nach dem Mord an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja in Moskau am 7. Oktober 2006 ist Reporter ohne Grenzen (ROG) enttäuscht über den Stand der Ermittlungen. Bisher zeichnet sich kein Vorankommen ab, daher hält ROG die Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung aufrecht. Der Mord an Anna Politkowskaja darf nicht in Vergessenheit geraten.

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Russland 28.02.2007

Fall Politkowskaja: Tschetschenischer Präsident erschwert Aufklärung

Tschetscheniens Interims-Präsident Ramsan Kadyrow beschuldigt den Geschäftsmann und ehemaligen Politiker Boris Beresowski, für die Morde an der Journalistin Anna Politkowskaya und dem Ex-KGB-Spion Alexander Litvinenko verantwortlich zu sein. Die Zeitung Novaya Gazeta, für die Politkowskaja schrieb, hält die Anschuldigung für unhaltbar. Sie diene lediglich dazu, die Ermittlungen in die falsche Richtung zu lenken.

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Russland 09.10.2006

Mord an Politkowskaja: ROG fordert unabhängige Untersuchung

Reporter ohne Grenzen ist zutiefst bestürzt über den Mord an der russischen Journalisten Anna Politkowskaja. „Ihre Anklage von Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien und ihr standhafter Einsatz für die Pressefreiheit machten sie zum Leuchtturm des unabhängigen Journalismus in Russland“, so die Organisation für Pressefreiheit. „Wir fordern eine unabhängige, internationale Untersuchung des Falls etwa unter der Leitung der Vereinten Nationen oder des Europarates."

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Russland 06.10.2006

Petersburger Dialog: Merkel muss bei Putin Pressefreiheit einfordern

Anlässlich des Petersburger Dialogs, der in der kommenden Woche in Dresden stattfindet, appelliert Reporter ohne Grenzen (ROG) an Bundeskanzlerin Angela Merkel, von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mehr Presse- und Meinungsfreiheit in Russland zu fordern.

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Yevgeny Gerasimenko
Russland 27.07.2006

Journalist ermordet

Reporter ohne Grenzen ist geschockt über den Mord an Yevgeny Gerasimenko, Journalist der regionalen Wochenzeitung „Saratovski Rasklad“. Gerasimenkos Mutter fand ihn gestern tot in seinem Appartment in Saratov, südöstlich von Moskau. Gerasimenko war Sport- und Musik-Redakteur, hat aber auch zu Korruption lokaler Behörden recherchiert.

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