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Russland

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 162 von 180
Russland 29.02.2008

Unausgewogene Berichterstattung zugunsten Putins und Medwedews im Rennen um den Kreml

Reporter ohne Grenzen ist über die Wahlberichterstattung in Russland besorgt. Eine gestern veröffentlichte Studie des „Centre for Journalism in Extreme Situations“ (CJES) macht deutlich, wie sehr russische Fernsehstationen zugunsten des derzeitigen Präsidenten Wladimir Putins und seines favorisierten Nachfolgers Dimitri Medwedew informieren.(Foto:AP)

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Russland 28.02.2008

Journalistin Natalia Morar erneut Einreise verweigert

Die Journalistin Natalia Morar wurde gestern am Moskauer Flughafen Domodedovo abgewiesen. Die moldauische Staatsbürgerin, die seit vielen Jahren in Russland lebt und für die russische „The New Times“ arbeitet, war bereits im Dezember nach einer Dienstsreise nicht mehr ins Land gelassen worden. Sie sei „eine Gefährdung für die Sicherheit des russischen Staates“ hieß es zur Bergründung. Sie hatte einen Artikel über die illegale Finanzierung des russischen Wahlkampfes veröffentlicht.

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Russland 20.02.2008

Vier Empfehlungen an Dimitri Medwedew zur Verbesserung der Pressefreiheit in Russland

Reporter ohne Grenzen (ROG) hat heute an den stellvertretenden russischen Premierminister Dimitri Medwedew appelliert, konkrete Maßnahmen für mehr Freiheiten in Russland zu ergreifen. Medwedew ist bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen am 2. März Kandidat der Partei „Einiges Russland“ und wird in seiner Kandidatur von dem scheidenden Präsidenten Wladimir Putin unterstützt.

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Russland 23.01.2008

Wegen Wortspiel mit Putins Namen droht Angestellten eines Fernsehsenders Besserungsarbeit

Staatsanwälte in der Provinzhauptstadt Vladimir haben mehrere Mitarbeiter des lokalen Fernsehsender „TV6 Vladimir“ wegen „Beamtenbeleidigung“ angeklagt. Anlass war ein Fernsehbeitrag, in dem die Anhänger Putins als „Putinisten“ und deren Treffen als „Puting“ in Anlehnung an „meeting“ bezeichnet wurden.

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Russland 22.01.2008

Laut Moskau bedroht die Journalistin Natalia Morar die russische Staatssicherheit

Am 17. Januar 2008 teilte das russische Konsulat in Chisinau Natalia Morar, Korrespondentin des Wochenmagazins The New Times (Moskau), schließlich die Gründe für die Verwehrung der Einreise nach Russland mit.

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Russland 18.12.2007

Journalistin erhält nach kritischem Artikel Einreiseverbot

„Dass die moldawische Journalistin Natalia Morar am 16. Dezember nicht nach Russland einreisen durfte, ist eine schamlose Verletzung der Pressefreiheit“, so Reporter ohne Grenzen. Als die Journalistin, die für die in Moskau ansässige „The New Times“ arbeitet, ...

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Russland 03.12.2007

Wahlen nicht fair und frei

Die gestrigen Parlaments-Wahlen in Russland waren aus Sicht von Reporter ohne Grenzen nicht fair und frei, denn die öffentliche Meinung wurde im Vorfeld grob manipuliert. Die Opposition hatte kaum Gelegenheit, sich in den Medien zu präsentieren. Zahlreiche Journalisten wurden im Vorfeld der Wahlen an ihrer Arbeit gehindert und verhaftet.

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Russland 05.10.2007

Jahrestag Mord an Anna Politkowskaja: ROG fordert weitere Ermittlungen

Ein Jahr nach dem Mord an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja ist die Tat aus Sicht von Reporter ohne Grenzen (ROG) noch immer nicht aufgeklärt. „Die russischen Behörden müssen den Prozess gegen die bisher Festgenommen so schnell wie möglich eröffnen und transparent führen“, fordert ROG. „Denn es ist bislang unklar, ob die wahren Täter und Hintermänner unter ihnen sind.“ Daher müsse auch parallel in alle Richtungen weiter ermittelt werden. „Der Mord muss lückenlos aufgeklärt werden."

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Russland 14.09.2007

Reporter ohne Grenzen äußert Bedenken wegen Einstellung der Ermittlungen im Fall Safronov

„Die Entscheidung der Moskauer Staatsanwaltschaft vom 12. September, die Ermittlungen im Fall Safronov einzustellen, lassen erneut Zweifel aufkommen, ob die russische Justiz die Aufklärung von Journalistenmorden ernsthaft verfolgt“, so Reporter ohne Grenzen (ROG). Ivan Safranov, Korrespondent der Zeitung Kommersant, war am 2. März unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Die Ermittler gehen nun von Selbstmord aus.

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Russland 05.09.2007

Widersprüchliche Aussagen im Mordfall Politkowskaja. Reporter ohne Grenzen zweifelt an professionell geführten Ermittlungen

„Zahlreiche Widersprüche über die Festnahme von zehn Verdächtigen im Mordfall Politkowskaja lassen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Ermittlungsergebnisse der russischen Behörden aufkommen“, kommentiert ROG die im Fall Anna Politkowskaja bekannt gewordenen Informationen. „Doch bei all der Verwirrung darf ein wichtiger Umstand nicht aus den Augen verloren werden: Staatsbeamte und Polizisten haben laut Ermittlungen den Tätern bei der Vorbereitung des Mordes geholfen“, betont die Organisation.

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