Claudia Smolansky
Claudia Smolansky ist eine unabhängige Journalistin aus Venezuela, die ihre Arbeit den Themen Menschenrechtsverletzungen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Gewalt und Migration widmet. Sie hat vor allem über politische Gefangene, außergerichtliche Hinrichtungen, Folteropfer, das Verschwindenlassen von Personen und Tötungen von Demonstrant*innen berichtet.
Sie ist eine der Autorinnen von „Die Folter ist der Nachbar“, einer dreiteiligen Artikelserie, die die Existenz von geheimen Folterhäusern in Venezuelas Hauptstadt Caracas aufdeckte. Die Arbeit wurde mit dem Lorenzo-Natali-Medienpreis der Europäischen Kommission und dem Nationalen Journalistenpreis des Instituts für Presse und Gesellschaft (Ipys) ausgezeichnet.
Claudias Artikel sind in verschiedenen venezolanischen Medien wie Armando.Info, El Nacional, El Estímulo, Runrun.es und Crónica.Uno erschienen und wurden von verschiedenen lateinamerikanischen Journalistennetzwerken wie CONNECTAS, CAPIR und CLIP unterstützt. Eine ihrer jüngsten Arbeiten war die Recherche zu Menschenhandel mit venezolanischen Mädchen und Frauen in Trinidad und Tobago. Sie ist auch eine der Co-Regisseurinnen und Produzentinnen der Dokumentarfilmserie und -kampagne „Nie wieder in Venezuela“, die für das One World International Human Rights Documentary Film Festival in Prag ausgewählt und mit einem Suncoast Regional Emmy Award ausgezeichnet wurde. Das Projekt erzählt die Geschichten von Menschen, die bei gewaltlosen Protesten in Venezuela getötet und verletzt wurden oder politische Gefangene der Regierungen von Nicolás Maduro und Hugo Chávez waren.
Claudia ist derzeit Stipendiatin des Berliner Stipendienprogramms, wo sie sich über digitale Sicherheit informiert und lernt, wie sie sich selbst sowie ihre Daten und Quellen schützen kann.
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