Pari Saikia
Pari Saikia ist eine unabhängige Menschenrechtsjournalistin und Dokumentarfilmerin aus Assam, Indien, und wohnt in Neu-Delhi. Sie ist dreimalige Stipendiatin von „Modern Slavery Unveiled“, eines Projekts des Journalismfund Europe. Für ihre Recherche über den Brauthandel mit Rohingya-Frauen erhielt sie den Lorenzo-Natali-Medienpreis 2021 (Grand Prize) der Europäischen Kommission. Pari hat unter anderem über Menschenhandel, Geflüchtete, Sklaverei und Arbeitsrechte aus Indien, Bangladesch, Myanmar, Nepal und Italien für verschiedene Medienplattformen berichtet, darunter Vice, The Guardian, The Wire, The OZY und Tehelka.
Sie war eine von weltweit 49 Medienschaffenden, die 2021 für das Youtube Creator Program for Independent Journalists ausgewählt wurden. Im Rahmen dieses Stipendiums gründete sie Asiens ersten Youtube-Kanal für Dokumentarfilme über Menschenhandel. 2021 war sie für ihre investigative Arbeit bei den Fetisov Journalism Awards 2021 dem One World Media Award nominiert. Pari war Stipendiatin des Mobile Journalism Fellowship von In Old News & Internews (2021), des Projekts „Reporting Human Trafficking and Modern Day Slavery” der Thomson Reuters Foundation (2019) und des Impulse Model Press Lab's „Cross-Border Human Trafficking Journalism Fellowship” (2018).
Heute betreibt sie zusammen mit Aktivisten und Anwältinnen eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Menschenhandel in Indien mit dem Titel #kNOwHumanTrafficking. Durch Videoserien und Schweigemärsche klären sie die Menschen über die Gefahren des Menschenhandels auf und versuchen, die Opfer rechtlich, finanziell und durch Beratung zu unterstützen.
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