Pressekonferenz mit
Faradsch Sarkuhi (1998)

© Karsten Thielker

Nach anderthalb Jahren Haft und Schikanen durch Geheimdienst und Justiz im Iran konnte der Schriftsteller und Journalist Faradsch Sarkuhi 1998 endlich zu seiner in Berlin lebenden Familie ausreisen. Monatelang war der Herausgeber der Literaturzeitschrift Adineh an unbekanntem Ort festgehalten worden, bevor mit gefälschten Dokumenten und unter Folter erpressten Aussagen eine Anklage gegen ihn konstruiert wurde.

Reporter ohne Grenzen hatte sich zusammen mit vielen Schriftstellern und Wissenschaftlern unablässig für seine Freilassung eingesetzt. In Berlin angekommen, berichtete Sarkuhi auf einer Pressekonferenz von Reporter ohne Grenzen und der tageszeitung über seine Haftzeit.